Allem, was alt ist, gebührt Respekt.
Asfa-Wossen Asserate
Ein böses Weib ist ein knarrender Wetterhahn, eine betäubende Klapperbüchse, ein gewichster Mantel, durch welchen das Wasser der Ermahnung nicht dringen kann, ein Blasbalg des Zorns, ein Ziehpflaster für den Geldbeutel, die Grabstätte des Frohsinns, der Inbegriff aller Bosheit, welche man mit Worten nicht genug beschreiben kann.
Abraham a Sancta Clara
Man kann die Heilige Schrift nicht lesen wie die tägliche Zeitung. Sie ist wie ein Bergwerk. Man muß mühsam in ihre Schächte hinabsteigen, um ihre Goldader anzuschlagen.
Adolf Schlatter
Bei andern Menschen Fehler zu finden ist die Wand hinter der sich unsere eigenen Fehler verstecken können
Anke Maggauer-Kirsche
Je älter wir werden, desto mehr erkennen wir, daß der Geist der Weisheit der Geist der Liebe ist, daß die Liebe das wahre Mittel ist, wodurch wir Einfluß auf unsere Mitmenschen gewinnen. Das ist schwer zu erlernen, und alle, die diese Belehrung empfangen, erhalten sie gewöhnlich zu spät.
Charles Kingsley
Man muss Berufliches vom Job trennen können.
Dieter Bohlen
Zu viele Lebensträume werden in Urnen begraben.
Edith Linvers
Die meisten Alkoholiker spekulieren auf die 60% Wasser im Schnaps. Der Alkohol dient natürlich nur dazu, damit das Wasser besser rutscht.
Erhard Blanck
Jeder Mensch ist ein Antäus; jeden stärkt und belebt bis zur Unüberwindlichkeit die mütterliche Erde, wenn er an ihr liebend festhält. Die Natur bestätigt und bejaht jeden in seiner Eigenheit, auf welcher ja seine Gesundheit zuletzt beruht; sie erregt keinen Leidenschaft, – ja vor ihr brechen sich vielmehr alle Leidenschaften und werden lächerlich, – auf denen doch zuletzt alle Krankheit des menschlichen Geistes beruht. Sie erzieht allmählich und gelinde, – aber sicher, unentrinnbar.
Ernst von Feuchtersleben
Ich möchte lieber gerächt als gelobt werden. Dieses ist das Vergnügen der Lebenden, jenes der Trost der Toten.
Ferdinando Galiani
In der Freundschaft wie in der Liebe ist man oft glücklicher durch das, was man nicht weiß, als durch das, was man weiß.
François de La Rochefoucauld
Die Blumen des Herzens wollen freundliche Pflege, Ihre Wurzel ist überall, aber sie selbst gedeihen in heitrer Witterung nur.
Friedrich Hölderlin
Geister sind tätige, unteilbare Substanzen, Ideen träge, vergängliche, abhängige Dinge, die nicht an sich existieren, sondern getragen werden von Geistern oder spirituellen Substanzen oder in diesen existieren.
George Berkeley
Alle Moral muß aus der Fülle des Herzens kommen, von der der Mund übergeht, man muß ebensowenig lang darauf denken, als damit zu prahlen scheinen.
Gotthold Ephraim Lessing
Ach, was ich weiß, kann jeder wissen - mein Herz habe ich allein.
Johann Wolfgang von Goethe
Der, der Verstand hat, schreibt mir Verständnis zu und der Dumme Dummheit. Ich glaube, sie haben beide recht.
Khalil Gibran
Es gibt keinen Menschen, der nicht die Freiheit liebte; aber der Gerechte fordert sie für alle, der Ungerechte nur für sich allein.
Ludwig Börne
Der Gott dieses Jahrhunderts ist der Reichtum.
Oscar Wilde
Ungeduld treibt entweder das Gewünschte fort oder verzögert zumindest sein Kommen.
Prentice Mulford
Nun ist geworden, was du wolltest; Warum denn schweigest du jetzt und? – Berichten mag es die Geschichte, Doch keines Dichters froher Mund.
Theodor Storm
Das Edle befindet sich oberhalb des Gürtels, das Gemeine überall.
Wilhelm Busch