Manchmal ist es so, als ob das Leben einen seiner Tage herausgriffe und sagte:'Dir will ich alles schenken! Du sollst solch ein rosenroter Tag werden, der im Gedächtnis leuchtet, wenn alle anderen vergessen sind.
Astrid Lindgren
In den Tiefen des Winters erfuhr ich schließlich, dass in mir ein unbesiegbarer Sommer liegt.
Albert Camus
Schönheit des Leibes, wenn vom Geiste nicht beseelt, ist tierisch.
Demokrit
Sehr selten entnimmt ein Schriftsteller die Moral, die er in seinen Büchern pflegt, seinem Leben.
Edmond de Goncourt
Die Zeiten für Satire sind immer gut. Sie stirbt nicht, solange der Mensch menschelt.
Gerhard Polt
Die Tochter des Neides ist die Verleumdung.
Giacomo Casanova
Man wird des Guten und auch des Besten, wenn es alltäglich zu werden beginnt, bald satt.
Gotthold Ephraim Lessing
Liebe ist eine Sache der Empfindung, nicht des Wollens, und ich kann nicht lieben weil ich will, noch weniger aber weil ich soll (zur Liebe genötigt werden); mithin ist eine Pflicht zu lieben ein Unding.
Immanuel Kant
Mir ist das Menschliche im Tier lieber als das Tier im Mensch!
Jens Roth
Die deutlichste Schrift wird unlesbar im Dunkeln.
Johann Wolfgang von Goethe
In seiner Jugend glaubt jeder, dass die Welt eigentlich erst mit ihm angefangen habe, und dass alles eigentlich um seinetwillen da sei.
Die Lüge ist die Poesie, die nicht aus der Mode kommt.
Johannes Moller
Stets sorge, daß das Volk ohne Wissen und Wunsch sei. Und sorge zugleich, daß die Wissenden nicht zu handeln wagen.
Laozi
Die mit Geld geschlagene Menschheit läßt sich schlagen und schlägt.
Manfred Hinrich
Nichts ist schwerer, als den gelten zu lassen, der uns nicht gelten läßt.
Marie von Ebner-Eschenbach
Wenn du schweigst, kannst du alles verschweigen; wenn du redest, nie alles sagen.
Michael Richter
Wenn ich mir ein Urteil über die Gefährlichkeit eines Gegners bilden will, so subtrahiere ich zunächst von dessen Fähigkeiten seine Eitelkeit.
Otto von Bismarck
Beim Läuten der Glocken: Das Schöne bewundern, Das Wahre behüten, Das Edle verehren, Das Gute beschließen. Es führet den Menschen Im Leben zu Zielen, Im Handeln zum Rechten, Im Fühlen zum Frieden, Im Denken zum Lichte; Und lehrt ihn vertrauen Auf göttliches Walten in allem was ist: Im Weltenall, Im Seelengrund.
Rudolf Steiner
Weil sie kein Wasser haben, versuchen sie, mit Benzin zu löschen.
Walter Ludin
Nach außen einig und geschlossen – den inneren Zwiespalt auszufüllen, bleibt dir immer noch Zeit.
Wilhelm Vogel
Eine der wichtigsten Fragen des nächsten Jahrhunderts wird lauten: Ist Moral immanent, permanent, transparent oder dekadent?
Wolfgang J. Reus