Wer die Wahrheit kennet und spricht sie nicht, Der bleibt fürwahr ein erbärmlicher Wicht.
August Binzer
Ich getraue mir zu sagen, daß Verheiratete, wenn sie Demut bewahren, besser sind, als die stolzen Asketen.
Augustinus von Hippo
Es ist unmöglich, so gut zu sein, wie du dich hältst.
Emanuel Wertheimer
Für total Angepaßte besteht das halbe Leben aus Ordnung und das ganze Leben aus Unterordnung.
Ernst Ferstl
Wenn Gefühle aufgetaut werden, weiß man nie, ob sie sich in Süßwasser oder in Salzwasser verwandeln.
Ein Tröpflein Liebe ist mehr wert als ein ganzer Sack voll Gold.
Friedrich von Bodelschwingh
Einen schweren Stand haben diejenigen Regierenden, die bestimmen, dass sich A auf B zu reimen hat. Trotzdem versuchen sie es immer wieder.
Gregor Brand
Langes Sprechen erzeugt abgekürztes Hören, denn man geht davon.
Jean Paul
Greuel sei dir der Schein, der Empfindung heuchelt und Ernst lügt!
Johann Caspar Lavater
Denn ganz allein durch Aufklärung der Vergangenheit lässt sich die Gegenwart begreifen.
Johann Wolfgang von Goethe
Das Studium der Geschichte verleiht zwar keine Prophetengabe, verschafft jedoch die Möglichkeit zur Berechnung von Wahrscheinlichkeiten.
John Steinbeck
Und wer nicht jene Aufgabe erfüllt, die ihm zur Förderung des allgemeinen Wohls je nach seinen Möglichkeiten und Fähigkeiten übertragen wurde, der ist nicht nur ein unnützes, sondern sogar ein höchst schädliches Mitglied der Gesellschaft, denn er nimmt seinen Teil von dem Ertrag, läßt aber seinen Teil an den Lasten durch andere tragen, und das ist die eigentliche und Hauptursache des meisten Elends und Unglücks auf der Welt.
Jonathan Swift
Wenn ihr nicht gegenwärtig werdet wie die Kinder...
Manfred Hinrich
Da war der Ernst Happel das Genie, das den Ball mit dem Arsch stoppen konnte, und ich der Roboter.
Max Merkel
Meine Unbekümmertheit wandelte sich in kontrollierte Spontaneität.
Mehmet Scholl
Die Sprache, in die Gott übersetzt wird.
Paul Claudel
Die Fröhlichkeit des Geistes ist ein Zeichen seiner Stärke.
Ralph Waldo Emerson
Darf sich das Talent die Freiheiten nehmen, die sich das Genie nimmt? Ja, aber jenes verunglückt, wo dieses triumphiert.
Robert Schumann
Aphorismen: Kunst des Weglassens bis zur Spruchreife.
Ron Kritzfeld
Bei den schottischen Frauen lässt sich eine gewisse tiefe Schwermut nicht leugnen.
Stendhal
Wir betreten Rom in einer erhöhten Verfassung des Gemüts, wie keine andere Stadt des Erdkreises sie unserer Natur abzunötigen vermöchte. Und etwas von dieser Verfassung wird für immer zurückbleiben.
Werner Bergengruen