Kummer lockt entfloh'nes Glück Nimmer aus der öden Höhle Der Vergangenheit zurück.
August Friedrich Ernst Langbein
Die Güte des Herzens macht den Greis hoch verehrt und geliebt... Sanftmut, Geduld, Redlichkeit, Wahrhaftigkeit, Uneigennützigkeit, Menschenfreundlichkeit usw. erhalten sich durch das ganze Leben und gehn nicht durch Altersschwäche verloren: in jedem hellen Augenblick des abgelebten Greises treten sie unvermindert hervor wie die Sonne aus Winterwolken.
Arthur Schopenhauer
Das Wort Gottes ist eine Lampe, deren Licht der Satz ist: Ihr seid die Früchte eines Baumes und die Blätter eines Zweiges.
Baha'ullah
Wenn du heilige Dinge denkst, ziehst du heilige Dinge an dich heran.
Bullard Mulfred
Die Gerechtigkeit ist sozusagen eine schöne Jungfrau, die der Prozeßsüchtige maskiert und vorführt, der Staatsanwalt verfolgt, der Advokat tröstet und der Richter verteidigt.
Charles Alphonse Dufresnoy
Zynismus ist endgültige Enttäuschung...
Elmar Kupke
Versuche zu begreifen und daran zu denken, daß der Mensch stets danach strebt, das zu tun, was für ihn das Beste ist. Trifft er dabei das Richtige, ist es gut; irrt er aber, ist es schlecht, weil Leiden auf solche Fehler folgt. Wenn du dieses bedenkst, wird dich niemand je aus der Fassung bringen können, und du wirst nie jemanden tadeln und auch niemandes Feind sein.
Epiktet
Christkindlein trat zum Apfelbaum, erweckt ihn aus dem Wintertraum - Schenk' Äpfel süß, schenk' Äpfel zart, schenk' Äpfel von aller Art.
Ernst von Wildenbruch
Ich habe niemals an den Erfolg geglaubt. Ich habe dafür gearbeitet.
Estee Lauder
Früher haben sich Selbstmörder vor den Zug geworfen, heute steigen sie dort ein!
Harald Schmidt
In der kleinen Brust eines Menschen kann sich gar viel Elend verstecken.
Heinrich Heine
Wir arbeiten im Dunkeln – wir tun, was wir können – wir geben, was wir haben. Unser Zweifel ist unsere Leidenschaft, und die Leidenschaft ist unsere Aufgabe. Der Rest ist der Wahnsinn der Kunst.
Henry James
Das letzte Wort hat derjenige, der am Ende schweigt.
Horst A. Bruder
Dünkelhaft ist, wer sich bei mittelmäßigen Verstandesgaben auf die Ausübung einer geringfügigen Tätigkeit, die er als Geschäfte bezeichnet, etwas zugute hält.
Jean de la Bruyère
Schuberts Unvollendete ist vollendet.
Manfred Hinrich
Wem nützt es? Cui bono?
Marcus Tullius Cicero
Der Ton der Überlegenheit muß oft sie selbst ersetzen.
Otto Weiß
Das Böse darf auch nicht gedacht werden.
Pelagius
Wenn bedeutende Männer in die Jahre kommen, pflegen sie Erinnerungen zu veröffentlichen. Früher überließ man dergleichen seinem Biographen. Aber gerade die, die nicht ganz sicher sind, dass sie eine haben werden, tun es heutzutage lieber selbst.
Peter Bamm
Die Meteorologen haben das Wetter völlig ruiniert.
Auch wer einem andern folgt, muß die Folgen selber tragen.
Walter Ludin