Man lerne von der Natur, wie langsam vieles sich entfalte, und wie spät das Edelste reife.
August Hermann Niemeyer
Erst Täubchen, Tiger dann und Schwein, Gefühlvoll erst, rauflustig dann, Unflätig zuletzt ist der trunk'ne Mann.
Anastasius Grün
Der Tor spricht in seinem Herzen: Es gibt keinen Gott.
Bibel
Meine Schwäche: Manchmal erscheine ich altklug. Meine Stärke: Ich bin spontan.
Boris Becker
Wozu, so fragt man sich, Reich, Wohlstand, Macht, wenn alles das die Menschen nur verflacht.
Christian Morgenstern
Leidet im Trotz gegen das Leiden, daß ihr größer seid als sas Leiden; das Leiden geht vorüber, ihr nicht; triumphieret über dasLeiden, ganz besonders, wenn es euch als Unschuldige trifft.
Christoph Blumhardt
Mehr wert als hundert Jahre ohne Zucht und Streben, Ist, ein Tag tugendhaft und in Versenkung leben. (110. Vers)
Dhammapada
Eine verschlossene Tür. Symbol der ältesten aller Weltanschauungen: Misstrauismus.
Erhard Schümmelfeder
Man braucht wohl eine besondere Ausbildung für ein solches Derby. Letztes Jahr hat Weber das Spiel verpfiffen, diesmal war es Krug, der es nicht in den Griff bekam.
Franz Beckenbauer
Alkoholismus: Manche Liebe wird durch den Durst gelöscht.
Gerhard Uhlenbruck
Was du finden willst, suche an seinem Platz; dich in dir selbst, die Welt in der Welt, Gott in Gott. Such alles mit dem dazu bestimmten Organ: die Welt mit dem Lichte des Verstandes, den Geist mit dem Lichte der Vernunft, Gott mit dem Lichte des Glaubens.
Johann Amos Comenius
Der Augenblick ist zeitlos.
Leonardo da Vinci
Man wendet einen Gedanken wie einen Anzug, um ihn mehrmals benutzen zu können.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Es gäbe keine soziale Frage, wenn die Reichen von jeher Menschenfreunde gewesen wären.
Marie von Ebner-Eschenbach
Gut predigt, wer gut lebt, und ich kenne keine andere Theologie.
Miguel de Cervantes
Entschuldigt sich jemand für einen gemachten Fehler, dürfte er die Lebensmitte hinter sich haben.
Oliver Hassencamp
Deutschland ist hier nicht der Fischteich für alle.
Roland Koch
Der eine bedarf der Hilfe des anderen.
Sallust
Die Keuschheit des Körpers ist mit der Keuschheit der Seele und der Sprache in genauer Verbindung.
Theodor Gottlieb von Hippel
Wenn ein Mann von heftiger Liebe zu einem Weib ergriffen wird, dürfen die beiden miteinander plaudern und scherzen, sich Laub und Blumenkränze schenken und sich gegenseitig andichten. Wenn aber eine unvorteilhafte Nachkommenschaft von ihnen zu befürchten ist, wird ihnen der Geschlechtsverkehr unter keinen Umständen gestattet...
Tommaso Campanella
Die Brille ist vollständig auf den Menschen angewiesen. Ohne ihn sieht sie nichts.
Waltraud Puzicha