Dem Elend wolle nie mit Spötterworten nahen. Wer glaubte wohl sein Glück von ewigem Bestand?
August Lafontaine
Wie du in deinen Büchern liesest, so bin ich bestimmt, im Buche Gottes zu lesen und die Steine und die Blumen und die Lüfte und die Sterne sind seine Buchstaben.
Adalbert Stifter
Eine gute Erziehung ist die beste Ökonomie, und Unwissenheit die teuerste Sache im Lande.
Adam Smith
Arroganz ist überlegenes Unwissen.
Elmar Kupke
Es kann ein Wabenwerk aus Stein wohl Wohnung, doch nicht Heimat sein.
Erich Limpach
Wer Leben ins Leben bringen will, muß das Festhalten-Wollen aufgeben.
Ernst Ferstl
Die meisten Menschen führen ein langweiliges Leben. Sie konsumieren Abenteuerfilme als Lebensersatz, Pornos als Liebesersatz. Wir leben in einer Gesellschaft, die immer mehr weiß und immer weniger kann.
Ernst Wilhelm Heine
Der wahre Humorist feixt niemals, lacht selten und lächelt immer – über alles.
Ernst Woldemar Sacks
Ihr werdet nichts mehr sein, wenn ihr nicht mehr die Lehrmeister der Laster seid.
Ferdinando Galiani
Und was ist Kränklichkeit (nicht Krankheit) anderes als innere Verzerrung?
Georg Christoph Lichtenberg
Ein Mann ohne feste Stellungnahme ist meist ein Mann in einer festen Stellung.
Gerhard Uhlenbruck
In allem, was Menschen sinnen und trachten, gibt es immer eine schlechte Seite.
Honore de Balzac
Mit der Politik ist das wie mit den Erdnüssen. Man denkt, man will eine haben. Dann hat man den Geschmack und hört nicht mehr auf, bis die Schale leer ist.
Johannes Rau
Logik ist für die Grammatik das, was der Sinn für die Worte ist.
Joseph Joubert
Die Kunst zu heucheln verstehe ich nicht, aber ich kann schweigen. Also wenn man nicht will, daß ich sagen soll, was ich denke, so ist es nicht nötig, mich sprechen zu machen.
Liselotte von der Pfalz
Ein Kellner: In dieser Welt will jeder zuerst essen.
Otto Weiß
Jeder ist ein eigener Mensch, ein eigener Typ.
Sebastian Vettel
Die Narbe sagt; Früher war ich eine Wunde.
Sprichwort
Jeder werde in seinem Kreise treu und tüchtig befunden.
Theodor Fontane
Von der Gegenwart bis zum Tode leben wir in allen Stunden, aber zum Erlebnis werden uns nur die außerordentlichen, in denen unsere Leidenschaft schwingt, in denen wir das Wirken des Schicksals spüren.
Victor Klemperer
Gelesen im "Bückerpick" (Buchmagazin der Schweiz): Nur der Ruf von Bankräubern ist noch schlechter als jener von europäischen Kaderleuten. Im "Filet" (in dem der Satz wiederholt wird) steht: Nur der Ruf von Bänkern ist noch schlechter als jener von europäischen Kaderleuten. Freudscher Versprecher oder bewusste Aussage?
Walter Ludin