Die neue Zeit braucht nicht mehr Titel und Pergamente, sie braucht frische Tat und Kraft.
August Neidhardt von Gneisenau
Der Staat gehört zu den verquickten, vieldeutigen Begriffen, an die man sich gewöhnen muß: im Grunde kennen wir keine anderen. Der Mensch ist ohne den Boden nicht denkbar, der Staat nicht ohne Boden und den Menschen dazu. Der Reiter kann nicht ohne das Pferd gedacht werden, und der Begriff der Reitkunst schließt Pferd und Reiter ein. Die Form des Zügels wird durch die Maße des Menschen und des Pferdes bestimmt, wie die Regierungsform durch das Verhältnis von Territorium und Bevölkerung.
Antoine de Rivarol
Ein großes Volk hat Leidenschaften vonnöten, um in die starke und anhaltende Bewegung gesetzt zu werden, welche zu seinem politischen Leben gefordert wird.
Christoph Martin Wieland
Nur in wenigem gerät dem Weisen der Zufall herein, das Größte und Wichtigste aber hat die Überlegung geordnet und tut es während der ganzen Zeit des Lebens und wird es tun.
Epikur
Der Chic eines Badeanzuges besteht darin, dass er wie ein Sonnenbrand sitzt.
Esther Williams
Ich hörte stets, daß Liebe kurze Lust Und langes Leid zu bringen pflegt.
Friedrich Hebbel
Wer sucht, geht leicht selber verloren.
Friedrich Nietzsche
Das müßige und einsame Genießen der gewaltigen Natur verweichlicht und verzehrt das Gemüt, ohne dasselbe zu sättigen, während ihre Kraft und Schönheit es stärkt und nährt, wenn wir selbst auch in unserem äußeren Erscheinen etwas sind und bedeuten, ihr gegenüber.
Gottfried Keller
Ich sehe mich darin bestätigt, Abrüstung zu einem zentralen Thema meiner Außenpolitik zu machen.
Guido Westerwelle
Alles, was in sich selbst widersprechen ist, ist innerlich unmöglich.
Immanuel Kant
Den natürlichen Gebrauch, den ein Geschlecht von den Geschlechtsorganen des andern macht, ist ein Genuß, zu dem sich ein Teil dem anderen hingibt. In diesem Akt macht sich ein Mensch selbst zur Sache, welches dem Rechte der Menschheit an seiner eigenen Person widerstreitet.
Es gibt Pflanzen-Menschen, Tier-Menschen und Gott-Menschen.
Jean Paul
Nichts erbittert mehr, als ein besonnenes stilles Hassen; das leidenschaftliche weit weniger.
Zu allem Großen ist der erste Schritt der Mut.
Johann Wolfgang von Goethe
Wie oft werfen wir uns unlustig in eine Arbeit, die nach kurzem Verlauf zu unserem Vergnügen wird! So selten weiß der Mensch, wo das wahre Glück für ihn blüht, daß er es am ungeeignetsten Orte mit der größten Hartnäckigkeit sucht.
Karl Frenzel
Fleischessen ist ein Überbleibsel der größten Rohheit. Der Übergang zum Vegetarismus ist die erste und natürlichste Folge der Aufklärung.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Mit Recht können manche Weiber sagen, daß sie ihren Gatten in die Arme sinken. Wohl denen, die ihren Geliebten in die Arme steigen.
Novalis
So wird die Erkenntnis der Prinzipien zum Prinzip der Erkenntnis für alles Weitere. Und eben indem wir die Prinzipien erkennen, erkennen wir etwas von den Dingen an sich selbst. Die Erkenntnis jeder Sache beruht auf der Erkenntnis ihres Prinzips...
Paul Natorp
Vertrauen ist eine blühende Landschaft, die über eine Brücke zu einer noch viel schöneren führt.
Roswitha Bloch
Wer dich hasst und die Macht über dich hat, kann dich immer aufs Eis legen.
Volkmar Frank
Wir können nur deshalb nicht fliegen, weil wir glauben nicht fliegen zu können.
William Wharton