Wenn die Vernunft irgendeinmal am Seile zieht, so hängen sich sofort hunderttausend Narren ans andere Ende, sich dagegen zu stemmen.
August Pauly
Wenn der Ruhm verblaßt, erröten nur noch die Rühmenden.
André Brie
Herabgekommene menschliche Beziehungen, Liebesbeziehungen ganz besonders, haben zuweilen wie verarmte Adelige ihren lächerlichen oder auch rührenden Bettlerstolz, den wir in jedem Falle achten, am wenigsten aber durch eine zur Schau getragene Teilnahme verletzen sollen.
Arthur Schnitzler
Vom Stolz Vielleicht ist keine unserer natürlichen Eigenschaften so schwer zu bezwingen, wie der Stolz. Unterdrücke ihn, ersticke ihn, verletze ihn, so sehr du kannst – er ist nicht umzubringen. Selbst wenn ich mir weismachen könnte, daß ich ihn völlig überwunden hätte, wäre ich wahrscheinlich stolz auf meine Demut.
Benjamin Franklin
Es ist dem Mann eine Ehre, vom Hader bleiben; aber die gerne hadern, sind allzumal Narren.
Bibel
Der Mensch, der wenig nur gelernt, wird alt ganz nach der Ochsen Art: Es wächst ihm also bloß das Fleisch, die Einsicht wächst ihm nicht.
Buddha
So lang ich noch schneller denken kann, als schreiben, denke ich noch.
Erhard Blanck
Es wäre schön, wenn das deutsche Volk auf seine Erfinder ebenso stolz wäre wie auf seine Sportler.
Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger
Wenn man erfolgreich ist, dann überschlagen sich die Freunde, aber erst wenn man einen Misserfolg hat, dann freuen sie sich wirklich.
Harry S. Truman
Gespräche mit einer Frau von Geist sind für die Bildung eines jungen Mannes wertvoller als die ganze pedantische Bücherweisheit.
Jean-Jacques Rousseau
Die Lieb is a Spagat der die Herzen, der Ehstand ein Strick, der die Händ zusammenbindt.
Johann Nestroy
Was Alte lustig sungen, Das zwitschern muntre Jungen; Was tüchtige Herren taten, Wird Knechten auch geraten; Was einer kühn geleistet, Gar mancher sich erdreistet.
Johann Wolfgang von Goethe
Fürsten ziehen die Undankbarkeit groß, weil sie niemals so viel geben, als in ihrer Macht steht.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Kain hat große Karriere gemacht.
Manfred Hinrich
Die Wissenschaft denkt nicht. Was heißt Denken?
Martin Heidegger
Dichter und Priester waren im Anfang eins, und nur spätere Zeiten haben sie getrennt. Der echte Dichter ist aber immer Priester, so wie der echte Priester immer Dichter geblieben. Und sollte nicht die Zukunft den alten Zustand der Dinge wieder herbeiführen?
Novalis
Wie furchtbar traurig, daß ein junger Mann und ein junges Weib, die einander lieben, nicht gut zueinander sein können.
Peter Nansen
Nach meiner Erfahrung liegt im geistigen Leben ein realeres Glück als im materiellen.
Peter Rosegger
Wer den Bogen überspannt, sprengt ihn.
Plutarch
Du bist die Zukunft, großes Morgenrot über den Ebenen der Ewigkeit.
Rainer Maria Rilke
Nicht gebraucht werden ist fürchterlich, aufgebraucht werden schrecklich.
Walter Ludin