Würde ist ein goldener Sattel, die jedem Esel auferlegt werden kann.
August Pauly
Wird dir dein Tagewerk zur Last, Bist du nicht wert, daß du es hast.
Carl Maria von Weber
Der Aberglaube ersinnt eher die verrücktesten und plumpsten Hirngespinste, als daß er Ruhe gibt. Diese Hirngespinste werden später durch die Zeit und die Leichtgläubigkeit der Völker geheiligt.
Denis Diderot
Es gibt leise, feine, ungeschlossene Ehen, deren Bruch unmöglich ist, oder sich furchtbar rächt.
Emil Gött
Der gewöhnliche gesunde Menschenverstand ist ein schlechter Richter, sobald es sich um große Dinge handelt.
Ernest Renan
Ein guter Mensch wird leichter böse – als ein böser gut.
Ernst Ferstl
Sex: In der Jugend geht es immer, wenn man probiert; im Alter probiert man immer, wenn es noch geht!
Gerhard Uhlenbruck
Was Gesundheit ist, kann nur ein Kranker ermessen.
Das endliche Schicksal des Christentums ist also davon abhängig, ob wir dessen noch bedürfen.
Heinrich Heine
Manche Dichter geraten unter dem Malen schlechter Charaktere oft so ins Nachahmen derselben hinein, wie Kinder, wenn sie träumen zu pissen, wirklich ihr Wasser lassen.
Jean Paul
Ich sehe, man mag in die Natur eindringen, von welcher Seite man wolle, man kommt immer auf einige Weisheit.
Johann Wolfgang von Goethe
Es könnte für uns alle von Gewinn sein, einzusehen, dass auch ein Leben ohne Karriere wertvoll sein kann, dass es nicht gleichbedeutend mit Sozialschmarotzertum ist.
Karin Beier
Wer die Wahrheit sucht, darf nicht fürchten, dem Unglück, dem Elend, dem Tode zu begegnen.
Karl Christian Ernst von Bentzel-Sternau
Der Leichnam eines toten Feindes riecht immer gut.
Karl IX.
Erotik macht aus einem Trotzdem ein Weil.
Karl Kraus
"Immer": mehr als "immer wieder", aber weniger als "ewig", weil nach wie vor der Zeit verhaftet, was im, französischen "toujours" noch deutlicher wird.
Kurt Marti
Das Feuilleton ist die Unsterblichlichkeit des Tages.
Ludwig Speidel
Auf seinen Lorbeeren auszuruhen ist so gefährlich wie auf einer Schneewanderung ausruhen. Du nickst ein und stirbst im Schlaf.
Ludwig Wittgenstein
Dem Hungernden teilen vom Überfluß, ist Vorteil und Tugend der Reichen; doch für ihn brechen das letzte Stück Brot, dies Wunder der Liebe wirkt nur der Arme allein.
Peter Rosegger
Der Mensch wächst stetig in sich zusammen.
Piet Klocke
Not tut viel mehr als Weisheit.
Voltaire