Delinquenten des Lebens, die wir sind, von denen keiner eine Begnadigung zu erhoffen hat, bitten wir nun um eine schmerzlose Hinrichtung.
August Pauly
Nicht die Freude, nicht die Ruhe ist Lebenszweck, Arbeit ist es, oder es gibt überhaupt keinen Zweck.
Berthold Auerbach
Der Welten Kleinstes ist auch wunderbar und groß. Und aus dem Kleinen bauen sich die Welten.
Christian Gottfried Ehrenberg
Und immer wieder komme ich darauf zurück, daß die Bewertung der geschlechtlichen Liebe unter uns Heutigen eine krankhafte Höhe erreicht hat, von der wir durchaus wieder absteigen müssen.
Christian Morgenstern
Selbst das größte Herz hat eingeschränkte Kapazitäten.
Claudio Michele Mancini
Aufdringliche und neugierige Menschen sind gewöhnlich auch neidisch.
Francis Bacon
Ich baue meinem Herzen ein Grab, damit es ruhen möge, ich spinne mich ein, weil überall Winter ist, in sel'gen Erinnerungen hüll ich vor dem Sturme mich ein.
Friedrich Hölderlin
Kein Wahlessen: Vorgesetzte werden einem unaufgefordert serviert.
Gerd W. Heyse
Der Autor erntete überheblich den Ruhm, den sein Lektor bescheiden gesät hatte.
Du bist der Aar, der in die Sonne schaut.
Hildegard von Bingen
Schlimme Leute befinden die guten am ersten falsch, weil diese jene nicht bei andern billigen können.
Jean Paul
Ich erstrebe eine dreifache Ehrfurcht, die, wenn sie zusammenfließt und ein Ganzes bildet, erst ihre höchste Kraft und Wirkung erreicht. Das erste ist die Ehrfurcht vor dem, was über uns ist, das zweite Ehrfurcht vor dem, was uns gleich ist, das dritte vor dem, was unter uns ist.
Johann Wolfgang von Goethe
Es gibt fast keine Eigenschaft, die nicht durch einen Mangel an Lebensart in ein nachteiliges Licht gestellt oder verunstaltet wird.
John Locke
Nicht das, was wir nicht wissen, ist es, was uns am Erfolg hindert, sondern das, was wir wissen und nicht den Tatsachen entspricht.
Josh Billings
All unsere endgültigen Beschlüsse werden in einem Geisteszustand gefaßt, der nicht anhalten wird.
Marcel Proust
Es ist ja immer nur der Verstand, der verzweifelt, wenn uns das Unbegreifliche anpackt; und doch beruhigt er sich immer wieder, weil jenes Gefühl doch stärker ist, das uns Lust und Liebe zum Leben gibt.
Richard Dehmel
Er sieht aus wie Zidane in seinen besten Zeiten.
Sammy Kuffour
Jeder braucht jemanden zum Lieben.
Solomon Burke
Ekstase: ein Mittel, durch Außersichsein zu sich selber zu kommen.
Thomas Niederreuther
Image ist eine geborgtes Gesicht.
Thornton Wilder
Jeder kann jedes Menschen Engel sein.
Wolfgang J. Reus