Was alles die Menschen als Zeichen von Vornehmheit ansehen, das macht sie gerade zum Pöbel.
August Pauly
Ein hungriger Mann ist kein freier Mann.
Adlai Ewing Stevenson
Die Wege, die zu Gott führen, sind unerforschlich. Noch unerforschlicher sind die Wege, die zum Erfolg führen.
Amélie Nothomb
Man muss deutlich zwischen der arithmetischen und der politischen Mehrheit eines Staates unterscheiden.
Antoine de Rivarol
Die Menschheit geht nicht mit Riesenschritten und Siebenmeilenstiefeln, sondern mit Schneckenschritten und oftmals denselben Weg hin und wieder, bis sie sich entschließt, voranzuschreiten.
Carmen Sylva
Die Geschäfte müssen ihren Gang gehen und in einer gewissen gleichmäßigen Bewegung bleiben. Das Volk aber ist immer zu rasch oder zu langsam. Zuweilen wirft es mit hunderttausend Armen alles über den Haufen und zuweilen kriecht es mit hunderttausend Beinen wie die Raupen.
Charles de Montesquieu
Mit Freunden spricht man offen aber nicht öffentlich.
Egon Bahr
Das Fundament aller fester Bindung ist die Treue.
Ernst Wilhelm Heine
Wer seine Absichten zu früh enthüllt, bringt sie zum Scheitern. Denn er gibt seinen Feinden und Neidern zu Gegenmaßnahmen Zeit. Wer Schweigen kann, der kann zu schönen Eroberungen gelangen.
Friedrich II. der Große
Für altes Geld ist junge Hand Gemeiniglich kein festes Band.
Friedrich von Logau
Wenn ich sage: Halte deine Zähne rein und spüle dir den Mund alle Morgen aus, so wird das nicht so leicht gehalten, als wenn ich sage: nimm die beide Mittelfinger dazu und zwar über Kreuz. Des Menschen Hang zum Mystischen. Man nutze ihn.
Georg Christoph Lichtenberg
Wer hieß dich mich zerren, mich! in diese Welt hinein? Laß mich erfrieren, verhungern, versteinen in der meinigen!
Hugo von Hofmannsthal
Frauen sind schwierig zu erlernende Instrumente, auf denen eine Vielzahl des männlichen Geschlechts nur falsch oder gar nicht spielen kann.
Jan Wöllert
Unvermeidlich schlägt die Stunde, wo der Gefühlsglaube durch den Verstandesglauben ersetzt wird.
John William Draper
Wenigen Menschen wird das erhebende und beglückende Gefühl des Wohlthuns so zur pflichtschuldigen Nothwendigkeit, wie einem langjährigen, beschäftigten Arzte.
Karl Marx
Die Bummelwahrheit hält an jedem Irrtum.
Manfred Hinrich
Die Hoffnung ist die sittliche Dampfmaschine, Welche die Welt bewegt und in Tätigkeit setzt.
Samuel Smiles
Die Eifersucht ist der Zoll der Liebe.
Sully Prudhomme
Der Westen vwersteht die chinesische Kultur nicht.
Tung Chee-Hwa
Den Lebenden schuldet man Respekt, aber den Toten schuldet man nichts als die Wahrheit.
Voltaire
Auf Leben steht: lebenslänglich. Als ob es eine Sünde wär. Beziehungsweise eine Strafe.
Wolfgang Mocker