Hoffen und gewinnen, verlieren und resignieren, das ist die steigende und fallende Welle des Lebens.
August Pauly
Den größten Vorteil, den man meines Wissens in der Welt davon hat, für geistreich zu gelten, ist, daß es einem um so größere Freiheit gibt, den Hanswurst zu spielen.
Alexander Pope
Man soll wissen, dass es Pöbel überall gibt, selbst im schönen Korinth, in der auserlesensten Familie: Jeder macht ja die Erfahrung in seinem eigenen Hause.
Baltasar Gracián y Morales
Kriege entstehen, weil wir nicht begreifen, daß wir alle Menschen sind.
Dalai Lama
Auch die Furcht, die Angst, die Traurigkeit können zu Gott führen.
Elie Wiesel
Mag der Glaube uns überleben lassen, aber erst das Geld läßt uns leben.
Erhard Blanck
Die Strafe zähmt den Menschen, macht ihn aber nicht besser.
Friedrich Nietzsche
Es denkt der Mensch die freie Tat zu tun, umsonst! Er ist das Spielwerk nur der blinden Gewalt, die aus der eignen Wahl ihm schnell die furchtbare Notwendigkeit erschafft.
Friedrich Schiller
Eine Nation, die allen gefallen will, verdient von allen verachtet zu werden.
Georg Christoph Lichtenberg
Es gibt wohl wenige Berufe, in denen man sich schneller verändert als diesen.
Gerhard Schröder
Man konnte keinen Pelzmantel annehmen, ohne mit einem Mann zu schlafen.
Graham Greene
Märchen: das uns unmögliche Begebenheiten unter möglichen oder unmöglichen Bedingungen als möglich darstellt. Roman: der uns mögliche Begebenheiten unter unmöglichen oder beinahe unmöglichen Bedingungen als wirklich darstellt.
Johann Wolfgang von Goethe
Neid kann sich nicht verborgen halten. Er klagt an und verurteilt ohne Beweise, er übertreibt jeden Fehler ins Maßlose und findet mit böser Lust die scheußlichsten Namen für die geringsten Vergehen, seine Sprache ist anmaßend, voll Bitterkeit und Mißgunst, wütend und verbissen stürzt er sich auf jedes Verdienst und ist blind vor Haß, unbesonnen und zu jeder Gewalttat bereit.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Die gute Küche ist das innigste Band der guten Gesellschaft.
Erklimme das Gebirge oder steige ins Tal hinab, gehe bis ans Ende der Welt oder um dein Haus herum: du triffst immer nur dich auf den Straßen des Zufalls.
Maurice Maeterlinck
Doppelt hält besser.
Ovid
Auch der Verstand hat seine Wolken.
Prudentius
Wir haben keine inneren Stimmen mehr, wir wissen heute zu viel, der Verstand tyrannisiert unser Leben.
Robert Musil
Zyniker sind Realisten, die sich trauen, die Wahrheit zu sagen.
Sir James Bacon
Liebe ist wie ein Glas, das zerbricht, wenn man es zu unsicher oder zu fest anfasst.
Sprichwort
Nicht dort, wo die Natur jedem in Fülle gibt, was er bedarf, sondern wo die harte Not des Daseins jeden zum feindlichen Mitbewerber des anderen macht, da haben die Tugenden des Mitleids und der tätigen Mithilfe sich entwickelt.
Wilhelm Max Wundt