Beneide niemanden, denn du weißt nicht, ob der Beneidete im stillen nicht etwas verbirgt, was du bei einem Tausche nicht übernehmen möchtest.
August Strindberg
Von einem Augenblick der Wut oder der Fröhlichkeit wird man weiter geführt als von vielen Stunden des Gleichmuts: Und da bereitet manchmal eine kurze Weile die Beschämung des ganzen Lebens.
Baltasar Gracián y Morales
Ich glaube an den rheinischen Gottesbeweis: Der lautet: Von nix kütt nix.
Dieter Nuhr
Das Mitleid urteilt oft falsch, handelt aber immer richtig.
Emanuel Wertheimer
Die Liebe ist unser "Lindenblatt", das vom Bad des Lebens im Drachenblut ausgelassen wurde.
Erhard Blanck
Vertrauen ist wie ein Bankkredit, der nur gegeben wird, wenn er nicht gebraucht wird.
Wer nicht an sich selbst arbeitet, kann sich weder entwickeln, noch entfalten.
Ernst Ferstl
Gesichter sind die Lesebücher des Lebens.
Federico Fellini
Das edle Weib ist halb ein Mann, ja ganz, Erst ihre Fehler machen sie zu Weibern.
Franz Grillparzer
Lieber in der Nacht versumpfen als im Sumpf übernachten.
Hans Leitinger
Eine Waffe ist alles, womit man verwunden kann, und von diesem Standpunkt aus betrachtet sind die Gefühle vielleicht die grausamste Waffe, von der der Mensch Gebrauch machen kann, um seinesgleichen zu treffen.
Honore de Balzac
Der Charakter ist ein Fels, an welchem gestrandete Schiffe landen und anstürmende scheitern.
Immanuel Kant
Und wenn auch hundert Jahr' ich Noch zu leben hätt', ich würd' mich Stets von neuem doch erquicken An dem Mai und seinen Wundern.
Joseph Victor von Scheffel
Ein fauler Baum kann nicht gute Früchte bringen.
Lucius Annaeus Seneca
Ich kenne in Amerika alle Leute, die es wert sind, daß man sie kennt, und mir ist kein Intellekt begegnet, der es hätte mit meinem aufnehmen können.
Margaret Fuller
Man schätzt den Menschen, der gerade heraus sagt, was er denkt. Jedenfalls solange, wie er das gleiche denkt wie man selbst.
Paul Eßer
Auf die Wahrheit zu schwören ist leichter als sie zu verstehen.
Pavel Kosorin
Die Schule lehrt uns denken, umdenken das Leben.
Peter E. Schumacher
Kein Gast ist so willkommen im Hause seines Freundes, dass er nicht nach drei Tagen zur Last wird.
Plautus
Nichtstun liegt in der Macht eines jeden.
Samuel Johnson
Die Entwicklung der Philosophie ist doppelseitig: auf der einen Seite Inthronisierung des Begriffs, auf der anderen Hinwendung zum Sachhaltigen. Die beiden Tendenzen treiben auseinander, die Entwicklung wird explosiv.
Ulrich Erckenbrecht