Wer aber glaubt, man könne seinen Kummer in Wein ertränken, der irrt sich; nur mit einsamen warmen Tränen kann er wie eine köstliche Blume begossen werden.
August Strindberg
Ach, das allein Beständ'ge ist das Grab.
Anastasius Grün
Alle Blumen waren Unkraut
Anke Maggauer-Kirsche
Alle Befreiung, oder was man gemeinhin Glück nennt, ist eigentlich und wesentlich immer nur negativ und durchaus nie positiv.
Arthur Schopenhauer
Je weniger wir von den Schriftstellern verlangen, desto mehr fordern wir von den Kritikern.
Charles de Montesquieu
Das schönste an seinem Sieg ist, dass er gewonnen hat.
Christian Danner
Im Spiel eines Kindes liegt oft eine tiefere Bedeutung.
Friedrich Schiller
Organisation aber, als innerer Zweck der Natur, übersteigt unendlich alles Vermögen einer ähnlichen Darstellung durch Kunst.
Immanuel Kant
Die Mutterliebe durchgreift mit tausend Wurzelzweigen das ganze weibliche Herz, sie zieht alles Blut, sogar das verdorbene in sich an und verdrängt jede Nebenpflanze und blüht endlich ganz allein auf dem umflochtenen Boden.
Jean Paul
Der Schlaf ist eine der größten Wohltaten Gottes.
Jeremias Gotthelf
Sage nicht, du kennst einen Menschen, bevor du nicht ein Erbe mit ihm geteilt hast.
Johann Caspar Lavater
An jeden Ort, wohin du gehest, Nimm deinen Maaßstab mit, zum Schmaus, zum Tanz, zum Spiel; Und fügt sichs, daß du stille stehest, Dann frage: War's zu viel?
Johann Wilhelm Ludwig Gleim
Jung stirbt, wen die Götter lieben.
Menander
Man kann so klug sein wie die Klugen dieser Welt und geht doch jederzeit in die nächste Minute wie ein Kind ins Dunkle.
Otto von Bismarck
Die Meteorologen haben das Wetter völlig ruiniert.
Peter Bamm
Eine vollkommene Ordnung wäre der Ruin allen Fortschritts und Vergnügens.
Robert Musil
Nichts ist so annehmlich, als um eines Talentes wegen gelobt zu werden, das man am wenigsten besitzt.
Romain Rolland
Unglück ist der Prüfstand für Anstand.
Samuel Richardson
Wo kein Pfosten steht, da soll die Türe sein.
Sprichwort
Göttlich ist, was weder Anfang noch Ende hat.
Thales von Milet
Es gibt drei goldene Regeln, wie man einen Roman schreibt. Unglücklicherweise weiß niemand, wie sie lauten.
William Somerset Maugham