Bei der Liebe darf es der Bettler mit dem Fürsten aufnehmen. Privilegiertheit verstellt die Optik und schafft eine Aura der Unnahbarkeit.
August von Kotzebue
Unordnung. Beginnt mit dem Ruf nach Ordnung.
Aurel Schmidt
Kein Geld zu haben ist immer verdächtig. Überall auf Erden. Selbst im Sonntagsgottesdienst in der Kirche.
B. Traven
Ein Schelm gibt mehr als er hat. Das sind in der Literatur und Kunst die falschen Idealisten.
Berthold Auerbach
OB in Freiburg zu sein, ist immer noch mein Traumjob. Da bedeutet ja nicht, auf dem Sonnendeck zu liegen und sich Caipirinhas bringen zu lassen.
Dieter Salomon
Wer Lob anbietet, hofft auf einen ersprießlichen Tauschhandel mit ihr.
Emil Baschnonga
Immer mehr Menschen sind heute ehrlich: Sie stellen sich nicht dumm, sie sind's.
Erhard Blanck
Mißtrauen ist eine Klippe, an der schon viele Beziehungen zerbrochen sind.
Ernst Ferstl
Zu den riskantesten Glücksspielen gehören die ärztlichen Diagnosen.
Erwin Koch
Man muß seine Schmerzen vergessen können oder sich ein Grab schaufeln.
Honore de Balzac
Wahre Freigebigkeit besteht nicht darin, viel zu geben, sondern zur rechten Zeit zu geben.
Jean de la Bruyère
Der Krieg ist das Kind des Trotzes und Trotz ist die Tochter des Reichtums.
Jonathan Swift
Manchmal befürchte ich, dass es keine Menschen einfachen Gemütes mehr gibt.
Katherine Mansfield
Die Leute, die nicht zu altern verstehen, sind die gleichen, die nicht verstanden haben, jung zu sein.
Marc Chagall
Jugend ist wie ein Most. Der lässt sich nicht halten. Er muss vergären und überlaufen.
Martin Luther
Der wahrhaft Liebende liebt Gott in allem und findet Gott in allem.
Meister Eckhart
Kritiker sind die Cosa Nostra des Geistes.
Peter Rühmkorf
Wer auf dem Markt ißt, gleicht einem Hund.
Talmud
Arbeitsplatzvernichtung. Vorsicht im Umgang mit diesem Wort. Viele Grubenentleerer haben durch die Kanalisation ihre mäßig entlohnte Tätigkeit eingebüßt. War das Arbeitsplatzvernichtung?
Voltaire
Ich würde es bedauern, wenn die Grünen nicht mehr im Bundestag wären.
Walter Riester
Sogar den Unsterblichen kann man tödlich beleidigen.
Wolfgang Mocker