So lasst uns noch einmal vereint Die vollen Gläser schwingen; Der Abschied werde nicht geweint, Den Abschied sollt ihr singen.
August von Platen-Hallermünde
Eine gute Botschaft aus fernen Landen ist wie kalt Wasser einer durstigen Seele.
Bibel
Die Frauen sind falsch. Das rührt von ihrer Abhängigkeit her. Je stärker die Abhängigkeit, desto größer die Falschheit. Es ist damit wie mit den Zöllen: Je mehr man sie erhöht, um so mehr wächst der Schmuggel.
Charles de Montesquieu
Erfolg hört nur auf Applaus. Für alles andere ist er taub.
Elias Canetti
Manches steht in unserer Macht, manches nicht. In unserer Macht steht das Denken, das Handeln, das Verlangen, das Meiden – dies sind also alle Dinge in uns. Nicht in unserer Macht gegeben sind Körper, Besitz, Ansehen und Würden – also alle außer uns. Was nun in unserer Hand liegt, ist seiner Natur nach frei, es kann von niemandem behindert oder gehemmt werden, was aber nicht in unserer Hand liegt, ist schwankend, gefährdet und fremder Gewalt unterworfen.
Epiktet
Des Menschen Reichtum ist sein Wille.
Gerd W. Heyse
Die Natur gerät auf Spezifikationen wie in eine Sackgasse: sie kann nicht durch und mag nicht weiter zurück; daher die Hartnäckigkeit der Nationalbildung.
Johann Wolfgang von Goethe
Lieber schlimm aus Empfindung als gut aus Verstand.
Das Volk ist ein Komödiant.
Juvenal
Mache dir niemanden zum Feind, wenn er nicht würdig wäre, dein Freund zu sein.
Karl Heinrich Waggerl
Judas nimmt jetzt neunundneunzig Silberlinge.
Manfred Hinrich
Wenig Leidenschaft, große Herzenswärme, Verstand, Anmut, leichte Umgangsformen, Respekt vor dem Ernst, Verständnis für den Scherz – summa summarum: – Liebenswürdigkeit.
Marie von Ebner-Eschenbach
Die menschliche Natur gleicht einem Wasserstrudel. Öffnet man ihm einen Ausweg nach Osten, so fließt das Wasser ostwärts; öffnet man ihm einen Weg nach Westen, so fließt es westwärts.
Mengzi
Man muß uns, glaube ich, nie so viel Verachtung zeigen, wie wir verdienen.
Michel de Montaigne
Ich hasse die Größe, welche mich das, was ich liebte, fliehen ließ, oder das, was ich geliebt hätte.
Nicolas Chamfort
Bescheidenheit ziert den Jüngling.
Plautus
Das Leben besteht in dem, was ein Mensch den ganzen Tag über denkt.
Ralph Waldo Emerson
Es hängt vom Fall der Karten ab.
Sprichwort
Wenn wir einen Raum betreten, der in tiefster Dunkelheit liegt, fürchten wir uns. Doch sobald wir das Licht anmachen, wird die Dunkelheit erleuchtet und unsere Furcht verschwindet.
Sri Chinmoy
Nichts mißfällt uns so sehr, wie betrogen zu werden. Deshalb ziehen wir auch eine bittere Wahrheit einer barmherzigen Illusion vor.
Sully Prudhomme
Alle sozialistischen Märchen beginnen mit: Es wird einmal...
Zarko Petan