Pöbel und Zwingherrschaft sind ewig verschwistert; die Freiheit hebt ein geläutertes Volk über den Pöbel empor.
August von Platen-Hallermünde
Die größte Gefahr im Leben ist, daß man zu vorsichtig wird.
Alfred Adler
Frauen sind das gefolterte Geschlecht.
Alice Schwarzer
Die Erinnerung steht immer dem Herzen zu Diensten.
Antoine de Rivarol
Wird mit Emphase ausgerufen übers Leben geht noch die Ehre, so besagt dies eigentlich: Dasein und Wohlsein sind nichts, sondern was die andern von uns denken, das ist die Sache.
Arthur Schopenhauer
Ei, was stehet ihr hier so müßig! Es heißt: Gehet hin in alle Welt!
Christian von Braunschweig-Wolfenbüttel
Ich bin ein Trainer, der menschlich ist.
Ernst Happel
Das ist das Unglück der Deutschen als Schriftsteller, daß keiner sich mit seiner eigenen Natur hervorwagt. Jeder glaubt, er müsse mehr sein als er selbst.
Franz Grillparzer
Glück ist das Maß für die kleinste Zeiteinheit im Leben eines Menschen.
Gerhard Uhlenbruck
Was auch über deutsche Einheit geredet und gedruckt, gesungen und getoastet worden, etwas Reales ist daraus nie geworden.
Helmuth von Moltke
Morgens steh' ich auf und lese meine Lokalzeitung, dann bin ich informiert. Vormittags lese ich die überregionalen Zeitungen, dann bin ich elektrisiert. Und abends lese ich den Bayernkurier, dann bin ich narkotisiert.
Horst Seehofer
Es ist nur noch ein Ungeheuer, welches gräßlicher ist als Tyrannenunvernunft: Die Volkswut; und nur die Furcht vor der letzten macht die erste erträglich.
Johann Gottfried Seume
Ja, schelte nur und fluche fort, - Es wird sich Beßres nie ergeben; - Denn Trost ist ein absurdes Wort: - Wer nicht verzweifeln kann, der muss nicht leben.
Johann Wolfgang von Goethe
Alles, was du liebst, kann gegen dich verwendet werden.
Manfred Hinrich
Du siehst alles ein bißchen klarer mit Augen, die geweint haben.
Marie von Ebner-Eschenbach
Jedes Volk hat seine spezifische Art, geschichtliche Ereignisse in Legenden oder Symbole umzusetzen, und gewiß weicht oft am Ende die Legende erheblich von dem eigentlichen Geschehen ab.
Marion Gräfin Dönhoff
Schmerzlose Armut ist besser als verbitterter Reichtum.
Menander
Manchmal – so wird von uns verlangt – sollen wir aus der Ärmlichkeit des Gebotenen eine möglichst reiche Auswahl treffen.
Otto Weiß
Wer Rotz an der Backe hat, freut sich am Rotz an der Backe eines anderen.
Peter Tremayne
Vornehmheit und Herzensgüte sind nicht alles, aber sie sind sehr viel.
Theodor Fontane
Kunst war einmal, was schön gemacht ist. Kunst nennt sich heute, was hübsch häßlich ist.
Ulrich Erckenbrecht