Wer ganz mit seinem Schmerz allein, der lernt den Schmerz genießen.
August von Platen-Hallermünde
Sie sollten froh sein, dass es uns gegeben hat. Die Republik sähe nämlich anders aus, wenn dieses Kapitel deutscher Geschichte ausgefallen wäre.
Antje Vollmer
Es stünde besser in der Welt, wenn nicht jeder Fromme sich an Seelenadel über den Zweifler, nicht jeder Zweifler an Klugheit über den Frommen sich erhaben fühlte. Auch der Zweifler kann ein Dummkopf, der Fromme ein Schuft sein – und beide – beides.
Arthur Schnitzler
Die Öffentlich-Rechtlichen machen sich in jede Hose, die man ihnen hinhält, und die Privaten senden das, was darin ist.
Dieter Hildebrandt
Der hat es wahrhaftig als Poet nicht hoch hinausgetrieben, in dessen Liedern mehr nicht steht, als er hineingeschrieben.
Emanuel Geibel
Diese Zeitschrift ist ganz ohne Kapital begründet worden, nicht aus prinzipiellen Gründen, sondern weil kein Kapital da war.
Erich Mühsam
Es gibt genug Geistesblitze, aber auch Blitzableiter, die sie in den Boden lenken.
Ernst Reinhardt
Nichts Böseres gibt es irgend als ein böses Weib; doch wiederum auch nichts vollendet Bess'res als ein redliches Weib.
Euripides
Der Kontakt zu den Mitarbeitern bildet den Kern der Führungsaufgabe.
Eva Strasser
Wir könnten uns noch eine Niederlage erlauben und wären immer noch Tabellenführer. Es ist insofern nichts passiert.
Felix Magath
Bedenke in allem, was du tust, vorher Zeit und Ort.
François Rabelais
Offene Fragen können nur mit offenen Antworten geschlossen werden.
Gerd W. Heyse
Man weiß heute, dass es mehr Sterne gibt als Sandkörner an sämtlichen Stränden der Erde. Bei dieser Sachlage wäre es doch wohl ausgesprochen naiv, wenn einer an einen Strand ginge, sich bückte, ein Sandkörnchen aufläse und erklärte, dieses Körnchen sei der einzige Ort, wo es Leben geben könne.
Hugh Downs
Es gibt ein Reich was nicht da ist, aber durch unser Tun und Lassen wirklich werden kann.
Immanuel Kant
Der Konjunktiv ist der Feind des Verlierers. Deshalb nutzt jetzt auch kein Hätte, Wenn und Aber.
Jens Lehmann
Wer am meisten liebt, der gibt am meisten weg. Wer am meisten anhäuft, der verliert am meisten. Wer sich bescheidet, der erfährt keine Schande. Wer weiß aufzuhören, der gerät nicht in Gefahr. Der kann ewig dauern.
Laozi
Neu und originell wäre das Buch, das uns alte Weisheiten lieben lehrte.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Ideelle Vögel müssen sich die Kontrolle ihrer materiellen Nester gefallen lassen.
Manfred Hinrich
Herr, ich habe keinen Menschen, dem ich mich anvertrauen kann. Es sind so viele um mich her, und doch bin ich allein. Befreie mich aus meiner Einsamkeit und gib mir einen Menschen, mit dem ich reden kann. Laß mich nicht an Menschen vorbeigehen, die auf mich warten und mich brauchen.
Peter Ustinov
Die Kirche bietet Lösungen für Phänomene, die es ohne die Religion gar nicht geben würde.
Thomas Häntsch
Ich bin erst 58, das Leben beginnt. Sie müssen weiterhin mit meiner Stimme rechnen.
Udo Jürgens