Was man allgemein als Hässlichkeit bezeichnet, kann in der Kunst zu großer Schönheit werden.
Auguste Rodin
Der Augenarzt schaut der Wahrheit ins Auge: Menschen sind blind.
Bruno Ziegler
Man muß die Vorurteile seiner Zeit gut kennen, um sie weder zu sehr zu verletzen, noch ihnen zu verfallen.
Charles de Montesquieu
Die Frage lautet: mehr Lebensqualität durch mehr oder durch weniger Autos?
Daniel Goeudevert
Die Alarmglocken läuten leise.
Gottfried Weise
Bankiers: Alle reich. Halsabschneider, Blutsauger.
Gustave Flaubert
Der Glaube beruhigt, der Zweifel strengt an.
Hugo Ernst Käufer
Vergangenheit laß' deine Lehrerin sein. In die Gegenwart streue den Samen ein. Ob die Zukunft belebe den zarten Keim, das stelle Gott anheim.
Johann Georg Keil
Der Gründer einer Schule ist größer als der Eroberer einer Provinz.
Johannes von Müller
Der Journalist ist vom Termin angeregt. Er schreibt schlechter, wenn er Zeit hat.
Karl Kraus
Der Scheinmensch kann alles, er kann sündigen und er kann auch bereuen. Aber er wird durch die Sünde nicht schlechter und durch die Reue nicht besser.
Ich glaube, dass Justus Dahinden zu den großartigsten Architekten zählt, der eine wichtige Rolle spielte und noch immer spielt.
Kiyonori Kikutake
Ein vernünftiges Wort zur rechten Zeit hilft fast immer; eine Aussprache ist dann erstaunlich leicht.
Kurt Tucholsky
Glück ist nichts anderes als die Abwesenheit von Unglück.
Mervyn Wall
Diejenigen, welche die Seele vom Körper unterscheiden... besitzen keines von beiden.
Oscar Wilde
Der Mensch ist vielerlei. Aber vernünftig ist er nicht.
Es ist meine Erfahrung, dass die Ehe nicht glücklicher macht. Sie nimmt die Illusion, die vorher das ganze Wesen trug, dass es eine Schwesterseele gäbe.
Paula Modersohn-Becker
Ich fürchte alles, bilde mir alles ein, und, was bei Fürchtenden etwas ganz eigenes ist, stelle mir das schlimmste am ersten vor.
Plinius der Jüngere
Die Angeklagten haben im Kriege in Flugblättern zur Sabotage der Rüstung und zum Sturz der nationalsozialistischen Lebensform unseres Volkes aufgerufen, defaitistische Gedanken propagiert und den Führer aufs gemeinste beschimpft und dadurch den Feind des Reiches begünstigt und unsere Wehrkraft zersetzt. Sie werden deshalb mit dem Tode bestraft. Wenn solches Handeln anders als mit dem Tode bestraft würde, wäre der Anfang einer Entwicklungskette gebildet, deren Ende einst (1918) war. Deshalb gab es für den Volksgerichtshof zum Schutze des kämpfenden Volkes und Reiches nur eine gerechte Strafe: die Todesstrafe.
Roland Freisler
Und hat der Herbststurm mich verschlagen, War nicht des Lenzes Sonne mein? Und kommt der Frost in rauhen Tagen, Soll ich dem Mai nicht dankbar sein?
Rudolf Presber
Die Gewalt besitzt nicht halb so viel Macht wie die Milde.
Samuel Smiles