Es kommt also darauf an, was einer liebt. Denn in dem, was man liebt, spürt man entweder die Mühsal nicht, oder man liebt selbst die Mühe.
Augustinus von Hippo
Das Streben nach Erkenntnis ist oft nur das Erlernen des Zweifels.
Antoinette Deshoulières
Daß uns der Anblick der Tiere so ergötzt, beruht hauptsächlich darauf, daß es uns freut, unser eigenes Wesen so vereinfacht vor uns zu sehn.
Arthur Schopenhauer
Man sieht oft etwas hundert Mal, tausend Mal, ehe man es zum allerersten Mal wirklich sieht.
Christian Morgenstern
Es ist ein Beweis geringer Freundschaft, wenn man deren Erkalten bei unseren Freunden nicht bemerkt.
François de La Rochefoucauld
Sobald die Demokratie das, was sie sucht, die Gleichheit, erreicht hat, so gibt sie wohlfeilen Preises die Freiheit auf.
François-René de Chateaubriand
Das Nächstliegende zu tun, schließt die Vollendung ein.
Hans Arndt
Musik beugt hilflos zur Erde wie ein Sturm die Weiden.
John Knittel
Und dann die vier Abtheilungen vom Rechnen: Zusehen, Abziehen, Vervielfraßen und Stehlen.
Lewis Carroll
Wenn man etwas sagen könnte, aber keinen Glauben findet, so sage man es besser nicht.
Li Gi
Es ist nützlicher einige Weisheitsregeln, welche dir immer dienlich sein können, zu kennen, als viele Dinge zu lernen, welche dir nichts nützen.
Lucius Annaeus Seneca
Löwen und Despoten sehen schärfer in der Dunkelheit als bei Tage.
Ludwig Börne
Satzgegenstand ist allemal der Autor.
Manfred Hinrich
Ich habe in meinem Leben keinen einzigen Augenblick an Gott geglaubt.
Marcel Reich-Ranicki
Der einzige Reiz der Ehe ist, daß sie ein Leben der Täuschung für beide Teile absolut notwendig macht.
Oscar Wilde
Zu fünfzig Prozent haben wir es geschafft, aber die halbe Miete ist das noch nicht.
Rudi Völler
Der Geizkragen macht zahllose Testamente. Sie haben für ihn den Reiz einer Geldausgabe, von der er weiß, dass er sie nie erlebt.
Sigmund Graff
Ich sträube mich nicht gegen den Tod, denn ich hege die frohe Hoffnung, daß es ein Leben Jenseits gebe für die Verstorbenen.
Sokrates
Nichts ist schwerer, als gar nichts zu machen. (Deshalb sind wir heute zusammengekommen, um es uns leichter zu machen, indem wir etwas machen, das wir uns schon lange vorgenommen haben.)
Walter Matthau
Die gelehrtesten Menschen sind oft die engstirngsten.
William Hazlitt
Wenn die Leiden kommen, so kommen sie wie einzelne Späher nicht, nein, in Geschwadern.
William Shakespeare