Zitate über Streit

Einander mal necken, mal Achtung bezeugen, gelegentlich auch Meinungsverschiedenheiten austragen, aber ohne Haß. Durch den selten vorkommenden Streit die sonst meist bestehende Übereinstimmung würzen; einander belehren und voneinander lernen; das ist es, was man an Freunden liebt.

Augustinus von Hippo

Belehren Bezeugen Hassen Streit Übereinstimmung

Es gibt keine andere Brücke in den Himmel als das Kreuz.

Abraham a Sancta Clara

Schöpferische Arbeit, gleichgültig wie bescheidener Art, ist die Quelle des gediegensten, am wenigsten vergänglichen Menschenglücks.

Aldous Huxley

Eine Meinung braucht, um originell zu sein, nicht unbedingt vom allgemein Anerkannten abzuweichen; wichtig ist nur, daß sie sich ihm nicht anpaßt.

André Gide

Arbeiten werden bezahlt, Gefälligkeiten muß man belohnen.

Art van Rheyn

Jedoch, soviele heilige Worte du auch liest, Soviele du auch sprichst, Was sollen sie Gutes bewirken, Wenn du nicht nach ihnen handelst? Bist du ein Schafhirte, Der die Schafe eines anderen zählt, Ohne am vollendeten Leben teilzunehmen?

Dhammapada

Die Armut hat ihre Schwächen. Durch das Bedürfnis lehrt sie den Menschen das Schlechte.

Euripides

Kaum ist man geboren, schon gibt es eine auf den Hintern. Wen wundert's, daß der Mensch so seltsam ist...

Gerald Drews

Unerzogene kinder sind teufel – wohlerzogene eltern ihre verwalter.

Harald Schmid

Teppich! Das ist das, was bei ihnen zu Hause unter den leeren Pizzaschachteln auf dem Boden liegt.

Harald Schmidt

Das Schicksal schickt grundsätzlich per Nachnahme.

Hellmut Walters

Die Angst wird sich immer Götzen schaffen.

Honore de Balzac

Nicht im Wirklichen und Greifbaren spielt sich das entscheidende Leben der Menschen ab, das Tiefste, woran der Sterbliche seine Seele bindet, ist Traum: So werden Glück und Unglück zu bloßen Namen.

Jakob Wassermann

Ein Füllerl kommt zur Welt au'm Land, Weil's weiß is, wird's ein Schimmerl g'nannt, Und weil das Schimmerl Habern frißt, Das Schimmerl bald ein Schimmel ist; Der Schimmel thut Schabraken trag'n, Und endet vor ein'n Ziegelwag'n. Aus seine Haar' ein Unterrock wird d'raus, So wachset sich ein Schimmel aus.

Johann Nestroy

Was ist des Menschen Klugheit, wenn sie nicht auf jener Willen droben achtend lauscht?

Johann Wolfgang von Goethe

Keinen Augenblick ist es unserer Entschlusskraft gegönnt zu ruhen. Selbst wenn wir verzweifelt geschehen lassen, was geschieht, haben wir beschlossen, nicht zu beschließen.

José Ortega y Gasset

Aber wo die Liebe herrscht, haben wir, die wir eben noch wilde Tiere waren, jetzt Kultur – Kunst und alles Große, dessen wir uns mit Recht rühmen.

Maxim Gorki

Der Mensch lernt jeden Tag etwas hinzu, oft allerdings nur, daß das vom Vortag falsch war.

Moritz Schlick

Eltern, die ihren Kindern neue Türen aufstoßen, gewinnen selbst viel dabei.

Noah Gordon

Ein Esel, der Bücher trägt, wird deshalb kein Doktor.

Sprichwort

Es ist immer ein Vorrecht anständiger Leute gewesen, in bedenklichen Zeiten lieber für sich den Narren zu spielen als in großer Gesellschaft unter den Lumpen der Lump zu sein.

Wilhelm Raabe