Mit dem Herzen müssen wir beten.
Augustinus von Hippo
Wenn wir in uns selber in Ordnung wären, würden wir viel mehr Freude an den Dingen dieser Erde haben.
Adalbert Stifter
Es gibt Sklaverei. Im Süden ist sie schwarz und im Norden weiß.
Andrew Johnson
Ein Geschlecht vergehet, das andere kommt; die Erde bleibet aber ewiglich.
Bibel
Man sollte dem Elend mehr glauben als dem eignen Urteil.
Emanuel Wertheimer
Die Spezialisierung der Heilkunde hat zwar zu gewaltigen Fortschritten geführt, andererseits auch den geistigen Horizont des einzelnen Arztes eingeengt.
Erwin Liek
Gar keine Gesellschaft verdirbt auch die guten Sitten.
Friedrich Nietzsche
Den einen ehr ich, der nach Idealen ringt, Den andern acht ich auch, dem Wirklichkeit gelingt, Den aber lieb ich, der nicht dies noch jenes wählt, Der höchstes Ideal der Wirklichkeit vermählt.
Friedrich Rückert
Schamhafte Demut ist der Reize Krone!
Friedrich Schiller
Offenbar ist die Bundesregierung bereit, eine ganze Region ökonomisch und sozial an die Wand zu fahren.
Gerhard Schröder
Der wahre Fortschritt besteht darin, daß man im Vorwärtseilen nach der Stelle ausschaut, auf der man stehenbleiben kann.
Gilbert Keith Chesterton
Der gute Schriftsteller, wenn er nicht bloß schreibt seinen Witz, seine Gelehrsamkeit zu zeigen, hat immer die Erleuchtetsten und Besten seiner Zeit und seines Landes im Auge. Selbst der dramatische, wenn er sich zum Pöbel herabläßt, tut dies nur, um ihn zu erleuchten und zu bessern; nicht aber ihn in seinen Vorurteilen, ihn in seiner unedlen Denkungsart zu bestärken.
Gotthold Ephraim Lessing
Monsieur bezahlt die Köche, man ist aber immer bei Madame zu Gast.
Jean de la Bruyère
Der Glaube, die Zuversicht auf das bisschen, was man ist oder sein möchte, beseelt einen jeden, und so möchte er sich auch dem andern, eigentlich den andern sich gleichmachen, und dann, denken sie, wäre es getan.
Johann Wolfgang von Goethe
Gesell zog die halbreligiöse Verehrung auf sich, die früher Henry George umgab, und wurde der verehrte Prophet eines Kultus mit Tausenden von Anhängern in der ganzen Welt.
John Maynard Keynes
Verhungernden nicht geben heißt, ihnen den Gnadenstoß geben.
Manfred Hinrich
Ich würde sagen: Ja, es ist legitim, weil der Terror im Grunde genommen mit den normativen Grundlagen, also mit der Bewertungsgrundlage unserer zivilisierten Ordnung überhaupt nichts mehr zu tun hat. Und wenn wir da mit Gentleman-Methoden versuchen, den Terror zu kontern, werden wir scheitern.
Michael Wolffsohn
Bei der Freundschaft sind Sehnsucht und Genuss identisch.
Michel de Montaigne
Ein Geizhals mag unersättlich sein, dennoch ist noch schlimmer eine gefallsüchtige, schöne Frau. Sie erhält nie genug Huldigungen und Schmeicheleien, die sie danklos annimmt. Jeder Blick, einer andern gezollt, gilt als Raub – und bei all ihrem Reichtum begehrt sie stets von neuem. Solche Wesen müssen oft ihre Siege schwer und bitter büßen.
Otto von Leixner
Warum müssen die Beschränktesten die andern immer in die Schranken weisen?
Walter Ludin
Ein gewisser Freitag Karfreitag. Ist das nicht der Tag, an dem Jesus die Welt erlöst hat? Welche Welt?
Waltraud Puzicha