Ein tiefer Abgrund ist der Mensch, dessen Haare du, Herr, gezählt kennst, und keines von ihnen geht dir verloren. Und trotzdem sind seine Haare leichter zu zählen als seine Affekte und die Regungen seines Herzens.
Augustinus von Hippo
Traditionalismus bedeutet, dass man einem silbernen Salzstreuer, aus dem kein Salz kommt, den Vorzug gibt vor einem aus Plastik, der tatsächlich Salz streut.
Bertrand Russell
Die Freundschaft eines einzigen gescheiten Menschen ist besser als die aller Dummköpfe zusammen.
Demokrit
Am zufriedensten sind die Menschen noch, wenn sie ein Unglück leichter trifft, als sie erwarteten.
Emanuel Wertheimer
Bei einem argumentationsfreudigen Streitgespräch erreicht der Unterlegene mehr, insofern er etwas dazulernt.
Epikur
Hilf dir selber: Dann hilft dir noch jedermann. Prinzip der Nächstenliebe.
Friedrich Nietzsche
Wer Tugend lügt, kann Laster treiben, und dennoch unbescholten bleiben.
Giovanni Boccaccio
Die Kritik ist eine Bürste, die man bei leichten Stoffen nicht verwenden darf, weil sie da alles wegnähme.
Honore de Balzac
Ermuntre dich, mein schwacher Geist!
Johann Rist
Wir können nichts machen, alles was wir machen, und der Beifall ist eine Gabe des Himmels.
Johann Wolfgang von Goethe
Manche Menschen sehen die Dinge, wie sie sind, und sagen: Warum? Ich träume von Dingen, die es nie gab, und sage: Warum nicht?
John F. Kennedy
Die Wissenschaft versucht ständig, die Natur zu entzaubern - sie merkt nicht, daß dieser Zauber Realität ist.
Klaus Ender
Es ist merkwürdig, welche Veränderungen in einem Menschen vorgehen, wenn er auf einem Ministersessel sitzt.
Konrad Adenauer
Niemand kann die Mächtigen ungefährdet angreifen.
Lucius Annaeus Seneca
Je mehr Probleme man hat, desto intensiver lebt man aber auch.
Paul Mommertz
Ein richtiger Mann muß alles können. Bei dem Satz stell' ich mir James Bond vor, wie er Socken stopft.
Peter Becker
Dasselbe wollen und nicht wollen, das erst ist feste Freundschaft.
Sallust
Der Unwissende, der unter dem Einfluß der Gesetze steht, meint, alle Dinge unterscheiden sich vom Selbst. Wenn man aber in allen Dingen das Selbst erkennt, unterscheidet sich nicht einmal ein Atom mehr vom Selbst. Sobald wir in der Wirklichkeit leben, können sich unsere ehemaligen Taten, die in der Unwirklichkeit des Körpers wurzeln, nicht mehr auswirken, ebenso wie man nach dem Erwachen nicht mehr träumen kann.
Shankara
Weit von der Arbeit, nah beim Teufel.
Sprichwort
Nicht jeder, der das Wort ergreift, läßt sich beim Wort nehmen.
Walter Ludin
Aus nichts wird nichts, das merke wohl, Wenn aus dir etwas werden soll.
Wandsbecker Bothe