Geh nicht nach außen, zu dir selbst kehre zurück; im inneren Menschen wohnt die Wahrheit.
Augustinus von Hippo
Man ist immer auf Kosten eines anderen frei.
Albert Camus
Wir leben in einer Zeit vollkommener Mittel und verworrener Ziele.
Albert Einstein
Geschichte ist ein Roman, der stattgefunden hat, der Roman ist Geschichte, wie sie hätte sein können.
Edmond de Goncourt
Leben, ist das nicht: die Kunst zu sterben? Oder ist dieses lange Sterben nicht der Boden für die Kunst, zu leben?
Emil Gött
Was die alten Völker gegenüber den neuen vornehmlich charakterisiert, ist das reinmenschliche Anerkennen alles in seiner Art Ausgezeichneten und Vortrefflichen. Bei den neuern, wo die Individualität in dem bürgerlichen Verbande beinahe untergeht, wird nur das der Gesamtheit Nützliche geschätzt und alles abgelehnt, was, wenn es auch den einzelnen auszeichnen möchte, doch dem Ganzen Schaden bringen könnte.
Franz Grillparzer
Wenn das reine Gemüt liebt, was es nicht lieben soll; kann es denn diese unfreiwillige Sünde nicht dadurch schön und herrlich büßen, daß es auf das ersehnte Freien Verzicht leistet?
Friedrich Hebbel
Alt werden und einsam werden scheint dasselbe, und ganz zuletzt ist man wieder nur mit sich zusammen und macht andere durch den Tod einsam.
Friedrich Nietzsche
Die Menschen wissen doch auch von nichts als von Alternativen! Entweder – oder, so steht's in ihren Zwischenwandköpfen!
Friedrich Theodor Vischer
Du bist Mensch, drum sei kein Schwein!
Helga Schäferling
Die schönste Rede, die man unsern Zeiten halten kann, wäre: Über die Kunst, zu Hause zu bleiben.
Karl Julius Weber
Akzeptiere die Schattenseiten des Lebens: Einer Rose wirfst du auch nicht ihre Dornen vor!
Karl-Heinz Karius
Wie grausam ist eine Liebe, die eine Blume pflanzt und gleichzeitig das Gras auf der Wiese ausreißt, die uns einen Tag lang Leben schenkt und uns ein Leben lang betäubt!
Khalil Gibran
Poetik. Wenn man manche Gedichte in Musik setzt, warum setzt man sie nicht in Poesie?
Novalis
Folter ist mit rechtsstaatlichen Grundsätzen unter keinen Umständen vereinbar.
Otto Schily
Wie soll man in der Welt sich regen? Wer Unrecht hat, der büßt's mit Schlägen, wer Recht behält, den liebt man nicht, und wer neutral bleibt, heißt ein Wicht.
Paul Heyse
Sprache entzieht sich politischer Verordnung.
Peter Aloysius Müller
Nichts ist komischer als das Unglück, natürlich anderer.
Samuel Beckett
Ich glaube an die Lüge auf den ersten Blick.
Stefan Schütz
Mißtrauet allem Anschein, wo er sich nahtlos fügt. Denn das, was allzu deutlich scheint, erweist der Logik sich als Feind, die, ohne Zweifel, trügt.
Stephan Sarek
Die Krankheit des schlechten Gewissens kann von keinem Arzt der Welt geheilt werden.
William Ewart Gladstone