Es ist seltsam: Die Menschen klagen darüber, daß die Zeiten böse sind. Hört auf mit dem Klagen. Bessert euch selber. Denn nicht die Zeiten sind böse, sondern unser Tun. Und wir sind die Zeit.
Augustinus von Hippo
Dem Humor, dem göttlichen Kind, ist nichts verwehrt, auch nicht mit dem Schmerz, dem Elend, dem Tod zu spielen. Wenn die Ironie, der Witz, die Satire das Gleiche versuchen, empfinden wir das als geschmacklos, roh, wenn nicht gar als Blasphemie.
Arthur Schnitzler
Das weiße Licht in seinem Haupte, das der Mensch Verstand nennt, wächst ebenfalls mit ihm von Jahr zu Jahr, bis er es schließlich für Vernunft oder Einsicht in die Notwendigkeit hält.
Ehm Welk
Die Erde ist randvoll mit Himmel, und in jedem gewöhnlichen Dornenbusch brennt Gott, aber nur jene, die sehen können, ziehen ihre Schuhe aus; die anderen sitzen darum herum und pflücken Brombeeren.
Elizabeth Barrett-Browning
Das Leben in den Wäldern, ein ärmliches und grauenhaftes, aber freies und an Abenteuern reiches Leben, hat etwas Verführerisches, einen geheimnisvollen Reiz für den, der es einmal erfahren hat.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Naiv ist zu erklären als Natur oder Erscheinung der Natur, sofern sie die Kunst beschämt.
Friedrich Schiller
Die Jahre des Wiederaufrichtens nach ungeheurem Einsturz, das sind die guten Wachstumsjahre der Völker.
Hans Carossa
Der Künstler kann nur arbeiten; Beifall läßt sich, wie Gegenliebe, wünschen, nicht erzwingen.
Johann Wolfgang von Goethe
Man soll sich nicht verschwören für alle Zukunft. "Niemals" sagen ist eine Vermessenheit.
Johannes Franz von Miquel
Die Guillotine ist eine Maschine, die den Kopf im Handumdrehen entfernt und die das Opfer nichts anderes spüren läßt als ein Gefühl erfrischender Kühle.
Joseph-Ignace Guillotin
Moral ist die Grammatik der Religion; es ist leichter, gerecht als schön zu handeln.
Ludwig Börne
Man glaubt für gewöhnlich, es gebe keine Steigerungsform von tot. Diese gibt es aber doch: ausgestorben.
Martin Kessel
Ich sehe Menschen gern – das ist mein Hobby!
Phil Bosmans
Wie der Tag, so sinkt und steigt auch wieder das Menschenlos.
Sophokles
Ein großer Regen kann ein Land mehr verändern als ein großer Häuptling.
Sprichwort
Wer Menschenkenntnis besitzt, ist gut; wer Selbsterkenntnis besitzt, ist erleuchtet.
Armut und Alter, das sind zwei schwere Bürden, es ist an einer genug.
Meine Heimat ist ein Land, das sich durch seine Öffnung, seine Mäßigung, seine Toleranz, seine uralte Verbindung mit der westlichen Welt auszeichnet.
Tahar Ben Jelloun
Gemeinheit verträgt sich nur so lange mit ihresgleichen, solange sie sich davon irgendeinen Nutzen verspricht.
Wilhelm Vogel
Mach deine Gedanken nicht zu deinem Gefängnis.
William Shakespeare
Auch wer über den Dingen steht, unterliegt den Gesetzen.
Wolfgang Mocker