Wer sich in seiner Torheit liebt, wird nicht zur Weisheit vordringen.
Augustinus von Hippo
Der so überaus wohlthätige Einfluß, den eine zurückgezogene Lebensweise auf unsere Gemüthsruhe hat, beruht größtentheils darauf, daß eine solche uns dem fortwährenden Leben vor den Augen anderer, folglich der steten Berücksichtigung ihrer etwaigen Meinung entzieht und dadurch uns uns selber zurückgiebt.
Arthur Schopenhauer
Neugier ist nichts als Eitelkeit. Meist will man nur wissen, um davon reden zu können.
Blaise Pascal
Der Reporter hat keine Tendenz, hat nicht zu rechtfertigen und hat keinen Standpunkt. Er hat unbefangen Zeuge zu sein und unbefangene Zeugenschaft zu liefern.
Egon Erwin Kisch
Wenn uns das Herz zu Kopf steigt, geht es mit den Gefühlen bergab.
Ernst Ferstl
Heutzutage kann sich jeder Mensch jeden Wunsch erfüllen. Er braucht dazu lediglich jede Menge Versandhauskataloge.
Die Krone drückt nur den nicht, dem's an Verstand gebricht, um sie zu fühlen und am Gewissen, ihr genug zu tun.
Friedrich Hebbel
Konsequenzen kann man auch in die Länge ziehen.
Gerd W. Heyse
Es ist ein Fluch, in interessanten Zeiten zu leben.
Hannah Arendt
Anstatt Liebe, Geld und Berühmtheit, gebe mir die Wahrheit.
Henry David Thoreau
Unglück kann sich wie ein Skorpion in jede Ecke verkriechen.
Jean Paul
Nicht die Umstände bestimmen uns, sondern wir bestimmen unsere Umstände.
Johann Wolfgang von Goethe
Ein Heiliger sammelt nichts, aber je mehr er für andere tut, um so mehr erwirbt er.
Laozi
Und doch sind es einzig die Arbeitsleute, die dem Staat zu Reichtum verhelfen; ohne sie würde alles darniederliegen, zerfallen, absterben.
Louis-Sébastian Mercier
Bürokratie ist Lebensdiebstahl.
Manfred Hinrich
Der Computer mit der Fähigkeit zum Wahnsinn. Das könnte die Vollendung der Technik sein.
Nikolaus Cybinski
Die Poesie heilt die Wunden, die der Verstand schlägt.
Novalis
Urteile nicht abschließend über einen Menschen, ehe du nicht weißt, wie er sich bei Erbschaftsangelegenheiten betragen hat. Ich habe manchen für feinfühlig, rücksichtsvoll und gutherzig gehalten, der urplötzlich eine fast gemeine Ichsucht entfaltete, als es die Teilung eines Nachlasses galt.
Otto von Leixner
Die Männer sind nicht mehr, was sie mal waren – Einmalrasierer werden immer mehr, während zweischneidige Klingen fast verschwunden sind.
Pavel Kosorin
Mancher meint, er wäre objektiv, weil er mit seinem rechten und linken Auge dasselbe sieht.
Stanislaw Jerzy Lec
Ein Zollbreit mehr Aufschub ist eine Südsee weit von der Entdeckung.
William Shakespeare