Je mehr in einem Menschen die Gottesliebe herrscht, desto weniger hat die Ungerechtigkeit über ihn Gewalt.
Augustinus von Hippo
Es gibt zwei Wahrheiten, die sich in dieser Welt niemals trennen lassen: Die erste Wahrheit ist, daß die Souveränität beim Volke liegt, und die zweite Wahrheit ist, daß das Volk die Souveränität niemals ausübt.
Antoine de Rivarol
Am wohlsten fühle ich mich, wenn ich sehe, wie sich mein Gegner im Todeskampf windet.
Bobby Fischer
Bücher sind reine Abfälle. Das Wesentliche ist die Begegnung mit der Sprache. Der Autor ist wie ein Minenleger: Er befindet sich schon wieder in anderen Gewässern, wenn die Minen hochgehen.
Ernst Jünger
Die Klugheit ist sehr geeignet, zu bewahren, was man besitzt, doch allein die Kühnheit versteht sie erwerben.
Friedrich II. der Große
Alle sogenannten praktischen Menschen haben ein Geschick zum Dienen: Das eben macht sie so praktisch, sei es für andere oder für sich selber.
Friedrich Nietzsche
So wie die Völker sich bessern, bessern sich auch die Götter.
Georg Christoph Lichtenberg
Um vergnügt oder vielmehr lustig in der Welt zu sein wird nur erfordert, dass man alles nur flüchtig ansieht; so wie man nachdenkender wird, wird man auch ernsthafter.
Zufriedenheit ist das Gefühl der Übereinstimmung unserer einzelnen Subjektivität mit dem Zustande unseres bestimmten, uns gegebenen oder durch uns hervorgebrachten Zustandes.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Denn wenn ich ein Konservativer bin, so allein deshalb, weil es heute nicht genügt, die Welt zu verändern, vom Interpretieren zu schweigen. Weil wir sie zuallererst einmal bewahren müssen. In diesem Sinne bin ich, sind wir: die Gegner der Atomrüstung und der Kernreaktoren, Konservative. Also im Sinne von Konservatoren.
Günther Anders
Die Männer machen sich von großen Männern eben jene romanhaften Vorstellungen als die Mädchen von ihren künftigen Romanhelden.
Jean Paul
Wenn es an der Ruhr brennt, hat der Rhein nicht genug Wasser, um die Flammen zu löschen.
Konrad Adenauer
Das Wesen des Christentums ist das Wesen des Gemüts. Es ist gemütlicher, zu leiden, als zu handeln, gemütlicher, durch einen andern erlöst und befreit zu werden, als sich selbst zu befreien.
Ludwig Feuerbach
Ich muss eine beträchtliche Menge Verstand haben; manchmal brauche ich eine Woche, um ihn zu ordnen.
Mark Twain
Es spricht nichts gegen die Ehe, es sei denn Mann und Frau.
Paul Mommertz
Wo die Kraft nicht reicht, komme die Täuschung hinzu.
Pietro Metastasio
Berufsverständnis: Ich bin ein Zöllner. Ich kenne meine Grenzen.
Rupert Schützbach
Wir hatten noch soviel Zeit nur an uns zu denken.
Stefan Schütz
Askese, die knechtet, ist von Übel. Askese, die die eigene Lust fördert, ist Befreiung.
Ute Lauterbach
Schöne Aussicht: weg vom Fenster sein.
Walter Ludin
Wer seiner Jugend nachläuft, läuft seinem Alter in die Arme.
Willy Millowitsch