Nicht in den Dingen liegt das Böse, sondern in dem unrechten Gebrauch.
Augustinus von Hippo
Antialkoholiker sind Unglückliche in den Klauen des Wassers, dieses schrecklichen aggressiven Giftes, das von allen Substanzen zum Waschen und Putzen auserwählt wurde; gibt man einen Tropfen Wasser in eine klare Flüssigkeit wie Absinth, wird dieser trüb.
Alfred Jarry
Niemals verliert man die, die man in Jenem liebt, den man nicht verlieren kann.
Die Menschheit besteht aus Habenichtsen und Gebenichtsen.
Charles Irénée Castel de Saint-Pierre
Am nächsten Tag hatte ich Kopfweh - aber ich weiß nicht ob vom Unfall oder von der Party am Sonntagabend!
Christian Klien
Wir existieren durch die Tat, doch wir leben vom Wort.
Erwin Koch
TV wird meistens dort geliebt, wo nie Niveau den Bildschirm trübt.
Mein erster Zug war falsch.
Garri Kimowitsch Kasparow
Das, was ist zu begreifen, ist die Aufgabe der Philosophie, denn das, was ist, ist die Vernunft.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Alles Seelenstreben, welches uns Gott nähert, befreit uns vom Gedanken an uns selbst.
Jean-Jacques Rousseau
Kein Mensch kann eine Faser seines Wesens ändern, ob er gleich vieles an sich ändern könnte.
Johann Wolfgang von Goethe
In der Moral ist der Wille des Volkes wesentlich an der Gemeinsamkeit der Sitten erkennbar und an der Verachtung, welche denjenigen trifft, der sich diesen sittlichen Geboten entgegenstellt.
Julius Hermann von Kirchmann
Es ist erstaunlich, was der Mensch alles schafft - mit einem Erkenntnisapparat, der gebaut ist, um in Bäumen zu leben.
Konrad Lorenz
Romane schließen damit, dass Held und Heldin heiraten. Damit müsste man anfangen, aufhören aber damit, dass sie sich wieder trennen, das heißt befreien. Denn das Leben von Menschen so beschreiben, dass man mit der Schilderung der Hochzeit abbricht, ist nicht anders, als beschriebe man die Reise eines Mannes und bräche den Bericht an der Stelle ab, wo er Räubern in die Hände fällt.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Jedem die Dosis Wahrheit, die er verträgt, die er verdient.
Michel Tournier
Eine Maske erzählt uns mehr als ein Gesicht.
Oscar Wilde
Wer Sprachen, Musik oder sonst irgend welche Kunst erlernt, der wird die sonderbare Bemerkung machen, daß er auch in den kürzeren oder längeren Pausen, die er bei seinem Studium eintreten läßt, an Fertigkeit zunimmt. Zu unserer Verwunderung finden wir unser Verständnis sowohl wie unser Auffassungsvermögen dafür gereift.
Robert Hamerling
Liebt die Tugenden eurer Schwestern und denkt nicht an ihre Fehler.
Teresa von Ávila
Die Glücksarten der Menschen sind eben verschieden: Den enen sin Uhl is den annern sin Nachtigall. Mir ist die Freiheit Nachtigall, den andern Leuten das Gehalt.
Theodor Fontane
Demokratie kann nicht auf einmal errichtet, nicht über Nacht entwickelt werden. Demokratie muss in Bewegung bleiben, wie ein Strom, fortwährend.
Tschingis Aitmatow
Das Werk ist die Totenmaske der Konzeption.
Walter Benjamin