Gott wird treffender gedacht als ausgesprochen und er ist wirklicher als er gedacht wird.
Augustinus von Hippo
Angst kann man in sich immer finden. Man muss nur tief genug suchen.
André Malraux
Ich würde nichts Schöneres kennen, als in Ewigkeit weiterlernen zu dürfen.
Christian Morgenstern
Alles vermag die Menschheit zu verzeihen: Torheiten, Lügen, Laster, ja sogar Verbrechen, nur eines nicht: die Taktlosigkeit.
Egon Friedell
Wenn der Mensch dazu bestimmt gewesen wäre, in einem Ameisenhaufen zu leben, wäre er in einem Ameisenhaufen zur Welt gekommen.
Ernst R. Hauschka
Es scheint zum Wesen des Menschen zu gehören, daß er sich seine Grenzen nicht eingestehen will.
Ein schwacher Geist hat sich verirrt, wenn Rede zum Gerede wird.
Erwin Koch
Lachen ist die natürliche Funktion des Menschen.
François Rabelais
Aus dem Mund eines Torhüters ist selten ein vernünftiger Satz gekommen.
Franz Beckenbauer
Ich habe noch nie eine Frau kennen gelernt, die so über ihr Alter gestöhnt hätte, wie etliche Männer, die ich kenne.
James Thurber
Das Glück, das hinter der Not kommt, ist ein tröstender Engel. Das Glück, das vor der Not kommt, ist ein verführender Teufel.
Johann Heinrich Pestalozzi
Von der Verliebtheit. Von ihr nichts zu bekommen ist immer noch hübscher, als mit einer anderen zu schlafen.
Kurt Tucholsky
Wir pflegen die großen Leichen, statt sie zu Grabe zu tragen.
Lothar Späth
Der Abschied vom Menschen ist unproblematischer als der Abschied von der Gewalt.
Manfred Hinrich
Merkwürdig, wie vieles noch nicht entdeckt wurde.
Man muss sich jetzt mit Asche bestreuen und ein großes Messbuch vor sich hertragen. Und das ist nichts als Heuchelei, denn kaum ist das Messbuch geschlossen, zünden sie alle um die Wette dem Teufel eine Kerze an. Natürlich ohne den Schleier abzulegen oder die Soutane aufzuknöpfen.
Michel Tournier
Das Dasein braucht keine Berechtigung, es ist über allem.
Miguel de Unamuno
Es gibt gebildete Kreise, denen es nicht an Geld fehlt – wohl aber an Bildung.
Otto Weiß
Ein wahrer Dichter muss mich jedes Wesen, das er mir aufstellt, ganz verstehen lassen.
Sophie Tieck
Man spricht so viel davon, daß der Mensch ein geselliges Tier sei; im Grunde ist er ein Raubtier, worüber man sich nicht bloß durch die Betrachtung seines Gebisses vergewissern kann. Das ganze Geschwätz von Geselligkeit und Gemeinschaft ist deshalb teils eine vererbte Heuchelei, teils eine ausgesuchte Hinterlist.
Søren Kierkegaard
Wenn du nicht mehr weißt, wohin du gehen sollst, halte inne und schau zurück, woher du gekommen bist.
Sprichwort