Der findet kein folgsames Gehör, der sich nicht selbst Gehör gibt.
Augustinus von Hippo
Wenn man sich erst an den Pessimismus gewöhnt hat, dann ist er genauso angenehm wie der Optimismus.
Arnold Bennett
Der kennt Gott besser, der ihn nicht zu kennen bekennt.
Ich dachte auch, der spinnt. Als Reck kam, konnten wir gar nicht mehr alle decken.
Ede Geyer
Wer weiß, welche Rolle er im Leben anderer spielt, braucht ihnen nichts mehr vorzuspielen.
Ernst Ferstl
Katholische Bauern gingen nicht selten von Pontius zu Pilatus, jüdische Intellektuelle von Marx zu Freud. Das Ergebnis war in beiden Fällen meist gleich enttäuschend.
Gregor Brand
Ach der unseelige Ehrgeiz, er ist ein Gift für alle Freuden.
Heinrich von Kleist
Wo man singet, laß dich ruhig nieder; Ohne Furcht, was man im Lande glaubt; Wo man singet, wird kein Mensch beraubt; Bösewichter haben keine Lieder.
Johann Gottfried Seume
Wo jeder nur sein eigenes Süppchen kocht, wird sich bald keiner mehr zum Auslöffeln finden.
Jürgen Wilbert
Unangenehme Dinge zu akzeptieren, kommt einer Resignation gleich.
Katharina Eisenlöffel
Wer ununterbrochen vorwärts marschiert, steht die Hälfte seines Lebens auf einem Bein.
Manfred Bieler
Titanen legen sich Denkschienen an und entgleisen heroisch.
Manfred Hinrich
Unsere Vernunft macht uns oft unglücklicher als unsere Leidenschaften, und man kann sagen, daß der Mensch dem Kranken gleicht, den sein Arzt vergiftet hat.
Nicolas Chamfort
Begegnungen sichern, dass ein neuer Geist neue Pfade findet.
Peter Horton
Je weniger jemand zu tun hat, desto weniger Zeit findet er, es zu tun.
Philip Dormer Stanhope
Parteien, wie das Wort heißt, sind ein Teil des Ganzen, nicht das Ganze.
Richard von Weizsäcker
Meine Freunde, ich sterbe in Frieden und mit dem Gefühl universeller Liebe und Güte allen Menschen gegenüber.
Robert Emmet
Aphorismen sind nur Fetzen der Wahrheit, geben sich aber für das ganze aus.
Robert Gersuny
Traurigkeit heckt alle Nacht neuen Gram aus.
Sprichwort
Wein redet ihm selbst den Hals ab.
Das Glück liegt woanders als in aufgetürmten Fünftalerscheinen.
Theodor Fontane