Laufe in Sandalen, bis daß dir die Weisheit Schuhe einbringt.
Avicenna
Sei weder der erste, Neuem nachzujagen, noch der letzte, Altem zu entsagen.
Alexander Pope
Allem zugrunde liegt ein ewiges, unendliches, unerkennbares, wirkliches Sein.
Annie Besant
Wohl mit jedem Bekenntnis verträgt sich ein frommes Gemüt, aber das fromme Gemüt hängt nicht vom Bekenntnis ab.
Emanuel Geibel
Ich achte die Toten, auch wenn sie noch leben.
Emmanuel Roidis
Auf Überflüssiges verzichten zu können, ist immer ein Gewinn.
Ernst Ferstl
Es ist besser, ein paar Minuten lang den eigenen Kopf zu gebrauchen als ein paar Tage lang den Computer.
Francis Crick
Das Maß der Liebe ist die Liebe ohne Maß.
Franz von Sales
So beruhet unser Stolz meistens auf unserer Unwissenheit.
Gotthold Ephraim Lessing
Memoiren sollte man schreiben, solange man sich noch erinnern kann!
Harald Schmidt
Stets kommt eine Altersstufe, auf der das Leben nichts weiter ist, als eine in einem gewissen Lieblingsmilieu ausgeübte Gewohnheit.
Honore de Balzac
Man spricht so oft von Bildungslücken, mich interessiert eigentlich mehr das Drumherum.
Jacques Wirion
Ersparnis der Erfahrung, Sündflut der Erfahrung, Dinge, von denen man nicht reden würde, wenn man wüßte, wovon die Rede ist.
Johann Wolfgang von Goethe
Kommt den Bürgern nie das Gefühl, dass Staat, Geld, Arbeit, Religion, Regierung, Ersparnisse, Wirtschaft keinen Pfifferling wert sind, wenn sie nicht die Mittel zu einem großen Endzweck sind?
John Knittel
Wenn Gott verloren geht, kommt die Tugend Wenn die Tugend verloren geht, kommt die Wohltätigkeit Wenn die Wohltätigkeit verloren geht, kommt die Gerechtigkeit Wenn die Gerechtigkeit verloren geht, kommen die Moralregeln.
Laozi
Die Wortkargen imponieren immer. Man glaubt schwer, daß jemand kein anderes Geheimnis zu bewahren habe als das seiner Unbedeutendheit.
Marie von Ebner-Eschenbach
Die Entlastung vom Negativen verführt zur Negativierung des Entlastenden.
Odo Marquard
Was er kann, zeigt der Steuermann nicht bei schönem Wetter, sondern in Sturm und Ungewitter.
Petrus Chrysologus
Mit nichts kann man ein Kunst-Werk so wenig berühren als mit kritischen Worten: Es kommt dabei immer auf mehr oder minder glückliche Mißverständnisse heraus. Die Dinge sind alle nicht so faßbar und sagbar, als man uns meistens glauben machen möchte: Die meisten Ereignisse sind unsagbar. vollziehen sich in einem Raume, den nie ein Wort betreten hat, und unsagbarer als alles sind die Kunst-Werke, geheimnisvolle Existenzen, deren Leben neben dem unseren, das vergeht, dauert.
Rainer Maria Rilke
Wir führen einen asymmetrischen Frieden.
Stefan Schütz
Die Zukunft der Arbeit entscheidet auch über die Zukunft der Freiheit.
Wolfgang Thierse