Lediglich dafür, das man tüchtig und schwer und gewissenhaft arbeitet, darf man keine Anerkennung und Belohnung von seinem Herren erwarten.
B. Traven
Gleichheit ist immer der Probestein
Antoine de Rivarol
Leicht ist's törichtes Lob zu verschmähen. Erst wer den gesunden Tadel zu ehren versteht, wird als bescheiden gerühmt.
Emanuel Geibel
Gütigster Jesus, bewahre mich davor, daß ich je einen Menschen, und mag er mich noch so hassen und verfolgen, verachte, geringschätze, ihn herabsetze oder mich von ihm abwende.
Fidelis von Sigmaringen
Streben wir nicht allzu hoch hinauf, daß wir zu tief nicht fallen mögen.
Friedrich Schiller
Ich habe immer gefunden: Die sogenannten schlechten Leute gewinnen, wenn man sie genauer kennenlernt, und die guten verlieren.
Georg Christoph Lichtenberg
Tötet euer Gewissen, denn es ist der größte Feind eines jeden, der sein Glück machen will.
Honoré Gabriel de Mirabeau
Es ist nicht schwer zu ermessen: daß das rühmliche Verlangen, die Ehre des Herrn von Leibniz, welche man damals vor die Ehre von ganz Deutschland hielte, zu retten, diese Bemühung hervorgebracht, und die Beweise in einer viel vorteilhafteren Gestalt dargestellet haben, als sie außer diesem Lichte ihrem Urheber würde erschienen sein.
Immanuel Kant
Wir haben die ganze Welt, einen kleinen Punkt ausgenommen, aus zweiter Hand.
Jakob Bosshart
Es lockt das Schild allein die Kunden.
Jean de La Fontaine
Wer Weltgeschichte nicht als Kriminalgeschichte schreibt, ist ihr Komplize.
Karlheinz Deschner
So verschieden die äußere Bildung der Menschen ist, so verschieden ist auch ihre innere Natur, ihr Leben und ihre Wünsche.
Karoline von Günderrode
Arbeit ist die ewige Last, ohne die alle übrigen Lasten unerträglich würden.
Klaus Mann
Beziehungen, Verhältnisse, bringen unvermeidliche Rücksichten mit sich – Aber solche Rücksichten sind noch die unschädlichsten. Weit gefährlicher sind die, welche Schonung, Achtung oder Verbindlichkeit gegen die Personen, mit denen man verkehrt, sich dem Denken selbst unwillkürlich mitteilen.
Ludwig Feuerbach
Dann müßten die Natur des Mannes und seine althergebrachten Gewohnheiten, die ihm schon zur zweiten Natur geworden sind, von Grund auf geändert werden, ehe der Frau eine gerechte und angemessene Stellung in der Gesellschaft eingeräumt werden könnte.
Nathaniel Hawthorne
Journalismus ist unlesbar, und Literatur wird nicht gelesen.
Oscar Wilde
Daß jedes Individuum, jeder engere Kreis das Maß der Freiheit besitzt, welches überhaupt mit der Ordnung des Gesamtstaatswesens verträglich ist: das zu erreichen, diesem Zweck möglichst nahe zu kommen, halte ich für die Aufgabe jeder vernünftigen Staatskunst.
Otto von Bismarck
Die Christenheit hat Schluß gemacht mit dem Christentum, ohne das recht zu wissen.
Søren Kierkegaard
Das Haus mit zwei Gebietern kennt keine Eintracht, der Staat mit zwei Regierungen keinen Frieden.
Sprichwort
Man beherrscht die Menschen nur, indem man ihnen dient. Diese Regel hat keine Ausnahme.
Victor Cousin
Das Versprechen von heute sind die Steuern von morgen.
William Lyon Mackenzie King