Den Tyrannen und Diktatoren gehört immer nur ein kurzer Abschnitt der Geschichte der Menschen, wenn auch dieser Abschnitt immer der an Schrecken und Entsetzen reichste ist.
B. Traven
Auch wer regelmäßig versagt, ist zuverlässig.
Anonym
Die zum Tode Verurteilten tragen gelegentlich eine Festigkeit und Todesverachtung zur Schau, die im Grunde nur die Angst ist, ihrem Schicksal ins Gesicht zu sehen; man kann also sagen, daß diese Festigkeit und Verachtung die Binde ist, die sie vor ihrem geistigen Auge tragen.
François de La Rochefoucauld
Die Neigung gibt Den Freund, es gibt der Vorteil den Gefährten, Wohl dem, dem die Geburt den Bruder gab!
Friedrich Schiller
Wer ein lebenslängliches Glück mit einer schönen Frau wünscht, gleicht dem Trinker, der den Geschmack des Weines, dadurch dauernd zu genießen sucht, dass er seinen Mund immer voll davon behält.
George Bernard Shaw
Die Hoffnung ist im allgemeinen ein schlechter Führer, aber eine gute Gesellschaft unterwegs.
George Savile, 1. Marquess of Halifax
Was wir gewöhnlich an unseren Nächsten beanstanden, ist, dass sie sich nicht um ihre eigenen Sachen kümmern.
Gilbert Keith Chesterton
Es gibt für den Menschen nur drei Ereignisse: Geburt, Leben und Tod. Der Geburt ist er sich nicht bewusst, der Tod ist ihm ein Schmerz, und er vergisst zu leben.
Jean de la Bruyère
Von Jugend auf zwei Batzen sparen (ist) ein Mittel wider den Ursprung der Verbrechen, gegen die man sonst Galgen und Rad braucht.
Johann Heinrich Pestalozzi
Die Herzensgüte ziert das Leben, indem sie alle Widersprüche löst, das Verworrene entwirrt, das Schwierige leicht macht, das Düstere in Freude umwandelt.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Dein Geist hat sich mit meinem Geist gemischt, wie sich der Wein mit klarem Wasser mischt. Wenn etwas dich berührt, berührt es mich, nun bist du ich in jeder Lage.
Mansur al-Halladsch
Gott leitet seine Kinder, die er auserwählt hat, wunderliche Wege.
Mechthild von Magdeburg
Das Menschenleben hat seine Gesetze, man muß sich ihnen mit freundlichem Gesicht fügen: Es ist uns bestimmt, zu altern und manchmal schwach oder krank zu werden, und zwar aller Ärztekunst zum Trotz.
Michel de Montaigne
Das Erkennen mehrt das Unerkannte.
Oswald Spengler
Bisweilen kommt, nachdem das Schlimmste überstanden ist – noch Schlimmeres.
Otto Weiß
Wer sich gut im Verborgenen gehalten hat, hat gut gelebt. Bene qui latuit, bene vixit.
Ovid
Unter allen Panikmachern der Bundesrepublik steht er ganz vorn und ganz obenan.
Rudolf Augstein
Die Wahrheit ist immer obdachlos.
Sprichwort
Die Arbeitswelt funktioniert heute so, als gäbe es keine Kinder.
Susanne Mayer
Alles, was dich körperlich, verstandesmäßig und geistig schwächt, wirkt als Gift.
Vivekananda
Die Würde des Menschen ist unantastbar und obendrein schwer zu definieren.
Werner Mitsch