Der Mann der arbeitet, soll sein Vergnügen haben; und der Mann, der nicht arbeitet, soll noch mehr Vergnügen haben.
B. Traven
Das ist die Gefahr bei einem guten Image: Wer glaubt, ich bin seit dreißig Jahren der Erste, also bleibe ich's, der liegt falsch.
Eberhard von Kuenheim
Die Plattheit des Stils kommt aus der Seele.
Edmond de Goncourt
Diese Welt ist doch die beste, und sie lebt sich ziemlich gut mit Gesundheit, Geld und Tugend und ein bißchen Übermut.
Eduard von Bauernfeld
Unsere Konsum und Marktwirtschaft beruht auf der Idee, daß man Glück kaufen kann, wie man alles kaufen kann. Und wenn man kein Geld bezahlen muß für etwas, dann kann es einen auch nicht glücklich machen. Daß Glück aber etwas ganz anderes ist, was nur aus der eigenen Anstrengung, aus dem Innern kommt und überhaupt kein Geld kostet, daß Glück das Billigste ist, was es auf der Welt gibt, das ist den Menschen noch nicht aufgegangen.
Erich Fromm
Die Seife schmolz dahin zu Schaum; jetzt wäscht man sich mit Speichel und raucht das Laub vom Lindenbaum mit kleingeriebener Eichel.
Erich Mühsam
Der Zufall kennt keine Schuldgefühle.
Ernst Ferstl
Oh flösse von Sankt Gotthards Höh' als Rheinweinstrom der Rhein, so möchte ich wohl der Bodensee, doch ohne Boden sein.
Friedrich Hornfeck
Die Bitte ums Wort sollte man viel öfter abschlagen.
Gerd W. Heyse
Sein Pferdefuß bestand darin, daß er nicht beschlagen war.
Gerhard Uhlenbruck
Zuviel Bart verursacht Haarausfall.
Gustave Flaubert
Jedes Jahrhundert sollte seinen Rousseau haben.
Jakob Bosshart
Das Leben ist wie ein Buch, und wer nicht reist, liest nur ein wenig davon!
Jean Paul
Die Welt ist schön. Es gibt zwar lauter Unzufriedene drauf; das soll von der menschlichen Ungenügsamkeit kommen. Nicht wahr ist's! Das kommt von der Genügsamkeit, denn wer ist genügsam? Der Mensch, der mit allem zufrieden ist; jeder Mensch aber wär mit allem zufrieden, wenn er alles hätt, weil aber kein Mensch alles hat, drum sind s' alle unzufrieden.
Johann Nestroy
Kosmetik ist die Lehre vom Kosmos des Weibes.
Karl Kraus
Merke: Wer sich so mit dem Nebel des Mysteriums umgibt, wie alle diese, die es mehr oder weniger begabt der katholischen Kirche nachmachen, der zeigt, daß seine Position bei voller Klarheit viel zu fürchten hat.
Kurt Tucholsky
Wollen ist die Seele uns'res Lebens, Können ist die Krone uns'res Strebens.
Martin Heinrich
Nicht das Werkzeug hat den Menschen zum Menschen gemacht, sondern das Wort. Nicht der aufrechte Gang und der Stock, um damit nach Nahrung zu graben oder zu kämpfen, machen den Menschen zum Menschen, sondern die Sprache.
Nadine Gordimer
Laß das Minderwertige nicht in deine Phantasie ein, denn das beschwert nur und verdrängt Besseres.
Sebastian Faber
Stets lächelt Willkomm', Lebewohl geht seufzend.
William Shakespeare
Meine Frau und ich haben versucht, zusammen zu frühstücken, aber wir mußten damit aufhören, weil anderenfalls unsere Ehe daran zerbrochen wäre.
Winston Churchill