Einen Mann zu gewinnen und zu behalten, ist nicht schwer; aber jeden Tag ein halbes Dutzend Männer zu gewinnen, ist eine Kunst.
B. Traven
Solang es Reiche und Arme gibt, wird man Kluge und Dumme verwechseln.
Emanuel Wertheimer
Wer an Freundschaft glaubt, muß notwendig auch an Tugend, an ein Vermögen der Göttlichkeit im Menschen glauben. Wer an ein solches Vermögen, oder an Tugend nicht glaubt, kann auch unmöglich an wahre, eigentliche Freundschaft glauben; denn beide gründen sich auf ein und dieselbe Anlage zu uneigennütziger, freier, unmittelbarer und darum unveränderlicher Liebe.
Friedrich Heinrich Jacobi
Erklärung ist der Ausdruck eines neuen Dinges vermittelst der Zeichen von schon bekannten Dingen.
Friedrich Nietzsche
In Absicht auf das Beten gilt vom Vaterunser, was Omar von der Bibliothek sagt: Was nicht im Koran steht, ist gottlos. Unsere Kirchengebete und Fürbitten sind ganz dagegen.
Friedrich Schleiermacher
Wer treten wollte, muß sich treten lassen.
Heinrich Mann
Zwar kann der Politiker im Augenblick seines Handelns oder wenn er sein Handeln erklären und begründen muss, nicht gleichzeitig auch große Philosophie liefern. Aber sofern er ohne philosophisch, ethische Grundlage handelt, ist er in Gefahr, Fehler zu begehen. Er ist in Gefahr, in Opportunismus abzusinken. Er ist sogar in Gefahr, ein Scharlatan zu werden.
Helmut Schmidt
Ja, ja, man hat der Exempel mehrere, daß kranke Leute gestorben sind.
Johann Georg August Galletti
Die Welt soll mich für alles, meinetwegen auch für einen alten Sünder, nur nicht für einen alten Esel halten.
Johann Nestroy
Wer zu seinen Fehlern steht, wächst an ihnen.
Liisa Hyttinen
Hätte seine Mutter ihn nur weggeworfen und stattdessen den Storch behalten!
Mae West
Nichts kann einen sittlichen Wert haben, das nicht von der Gerechtigkeit durchdrungen ist.
Marcus Tullius Cicero
Wenn meine Stimme verklungen sein wird, dürfte man sich noch immer seiner göttlichen Süßspeise erfreuen.
Nellie Melba
Was sich gesellschaftlich annähert, wird auf Dauer politisch nicht getrennt bleiben.
Norbert Röttgen
Der 1. Juli ist der Stapellauf der Marktwirtschaft in der DDR.
Otto Lambsdorff
Nun frisst auch die sexuelle Revolution ihre Kinder.
Paul Mommertz
Die Zeit der Kindheit ist die Vorfahrtstraße ins Leben.
Peter E. Schumacher
Die Kruste wird allgemein überschätzt.
Sven Regener
Wer niemals gelitten hat, verdient auch kein Glück.
Ugo Foscolo
Je spüriger wir sind, umso schneller geht die Entwicklung. Wenn ich gut hinspüre, merke ich Unbehagen beim dritten Kotelett und muß mich nicht beim zehnten übergeben. Die Unersättlichkeit ist immer auf dem Ersatzfeld, nie am wahren, wirklichen Ort.
Ute Lauterbach
Der Faulenzer, der keinen Ehrgeiz besitzt, behauptet, es lohne sich nicht, eine gehobene Stellung zu erlangen, lehnt den Kampf ab und nennt sich einen Philosophen. Ich aber sage, dass so ein Kerl ein jämmerlicher Feigling ist.
William Makepeace Thackeray