Hungernde und Verzweifelte haben nicht zu verlieren und sind leicht geneigt, das Privateigentum anzutasten und gar Revolution zu machen.
B. Traven
Hingegen ist der Abend das Alter des Tages: Wir sind abends matt, geschwätzig und leichtsinnig.
Arthur Schopenhauer
Zivilcourage kann auch heißen, Ängsten Ausdruck zu geben.
Carola Stern
Eine Hauptsache bei vielen ist, daß stets der Anschein äußerster Wichtigkeit erweckt wird.
Christian Morgenstern
Der Mensch ist nicht der Vater, sondern das Kind seiner Taten.
Eduard von Keyserling
Wechsel heißt das Weltschicksal.
Friedrich Rückert
Lieb' im Beginn äußert sich nicht selten in heftigem Unmut gegen die eigene Person. Dabei kommt der Mensch oft auf absonderliche Gedanken, die ihm später noch viel mehr zu denken geben und sattsam Gründe, sich ernstlich und rechtmäßig gegen sein liebes Selbst zu erzürnen.
Hans von Hopfen
Für mich ist Helmut Schmidt ein nüchterner - mitunter ein ernüchternder - Realist hanseatischer Prägung.
Hans-Jochen Vogel
Der Fundamentalismus ist für mich eine unvermeidliche Katastrophe, ein Übel, das durch nichts und niemanden aufgehalten werden kann... Ob wir es wahrhaben wollen oder nicht, wir leben im Zeitalter der hirnlosen, verrückten Bärtigen, und es bleibt uns nichts anderes übrig, als unsere Niederlage einzugestehen.
Hischam Djait
Edleres bleibt uns noch viel zu verrichten, Viel auch des Guten ist nocht nicht getan. Heiterkeit lohnt die Erfüllung der Pflichten, Ruhe beschattet das Ende der Bahn.
Johann Gaudenz von Salis-Seewis
Ich mein dies du das und ein dritter meinte was andres und wenn du alles nun nimmst, Meinungen sind es doch nur.
Johann Wolfgang von Goethe
Vorzügliche Schriftsteller schreiben nur wenig, weil sie viel Zeit brauchen, um ihren Reichtum und ihren Überfluß zu ordnen, zu verdichten und als abgeschlossene Kunstwerke hinausgehen zu lassen.
Joseph Joubert
Es ist leichter, sich mit einer Unzahl oberflächlicher Kenntnisse herauszuputzen, als weniges gründlich zu wissen.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Wer nicht geliebt wird, hat stets unrecht. Dieses Dogma ist ewig wie die Welt, alt wie der Mensch, unveränderlich wie die Gesetze, welche die Welt beherrschen.
Paolo Mantegazza
Wenn es nach mir geht, treten wir gegen Bremen gar nicht mehr an. Es ist doch immer dasselbe gegen die.
Robert Enke
Das Ziel im Hirn, die Etappe im Auge!
Rudolf Rolfs
Oft kräht der Hahn, ohne einen Sieg erfochten zu haben.
Sprichwort
Wer Hand verlesen ist, billigt auch Durchgreifen.
Stefan Schütz
Am Bahnhof: Kommst du an oder bist du schon gegangen?
Walter Ludin
Auf den Knien kommt man unter Umständen sehr weit.
Wieslaw Brudzinski
Erst durch das Lesen lernt man, wie viel man ungelesen lassen kann.
Wilhelm Raabe