Die Profitgier ist die älteste Religion, hat die besten Pfaffen und die schönsten Kirchen.
B. Traven
Dort in der Ewigkeit geschieht alles zugleich, es ist kein Vor noch Nach wie hier im Zeitenreich.
Angelus Silesius
Unbefriedigtheit ist die Quelle vieler Leiden, aber auch die alles Fortschritts im Leben des Einzelnen und der Völker.
Berthold Auerbach
Eigenliebe kommt nicht einem selbst, sondern anderen trügerisch vor.
Christine von Schweden
Eine Stripteasetänzerin ist ein gut gewachsenes Mädchen, das sich so lange auszieht, bis es sich eine vollständige Garderobe leisten kann.
Danny Kaye
Die Liebe wertet ihr Objekt, der Hass entwertet es. Liebe ist Ausströmung inneren Wertens, Hass Ausströmung innerer Wertlosigkeit. Die Liebe beseelt, der Hass entseelt.
Ferdinand Ebner
Liest Gott auch Bücher? Oder nur Taten? Wenn er Bücher liest, achtet er dann nur auf den Inhalt oder auch auf Stil, Schönheit, Ausdruck? Vom Gott des Alten Testamentes, der so gern an Opferfleisch roch, könnte man erwarten, daß er zuerst an einem Buch riecht. Außerdem war er selbst Schriftsteller höchsten Grades und hat den bis jetzt gültigen ultimativen Bestseller geschrieben.
Gregor Brand
Gerhard Schröder ist ein Mann mit viel Rückgrat.
Henning Voscherau
Es ist mit den Jahren wie mit den sibyllinischen Büchern: Je mehr man ihrer verbrennt, desto teurer werden sie.
Johann Wolfgang von Goethe
In der Provinz ist schon Regen eine Zerstreuung.
Jules de Goncourt
Der Erfolg macht manche Verbrechen ehrenvoll.
Lucius Annaeus Seneca
Lautsprecher übertragen nur.
Manfred Hinrich
Groß ist die Macht der Gewohnheit.
Marcus Tullius Cicero
Unser Denken ist ein kühnes, riskantes Spiel, weil auch unser Denken, genau wie unser Schicksal, nicht erhaben ist über den unberechenbaren Zufall.
Michel de Montaigne
Der Weg des Gelehrten ist, zu sammeln, was andere wissen; der Weg der Tugend aber, zu können, was das Selbst weiß. Damit es aber spreche, muß das Ich schweigen.
Otto von Leixner
Man ladet den Esel nicht nach Hofe, er soll denn Säcke tragen.
Paul Winckler
Ein Manager steigt um so schneller auf, je stärker er seine Mitarbeiter fördert.
Robert Green Ingersoll
Eine nur schwache Flamme verlöscht der Sturm, hat sie schon um sich gegriffen, facht er sie nur stärker an.
Sophie Mereau
Auch der Bauer isst nichts ungesalzen.
Sprichwort
Rabbi Mathja, Chereschs Sohn, sagte: Komme jedermann zuvor mit deinem Gruß. Sei eher bei den Löwen ein Schwanz, aber nicht ein Haupt bei den Füchsen.
Talmud
Nicht zu wissen, welchen Sinn unser Leben hat, das ist Elend und Verzweiflung.
Thornton Wilder