Wenn ihr schon Revolution machen wollt, dann macht sie ganz und bleibt nicht auf halben Wege stehen.
B. Traven
Wir wären elend, wen nicht aus Kleinigkeiten unsere Glückseligkeit zusammengesetzt wäre, deren Summe eitel ist, aber die im einzelnen doch fähig ist, uns ganz zu beschäftigen.
Caroline Schelling
Das Gräslein ist ein Buch, suchst du es aufzuschließen, du kannst die Schöpfung draus und alle Weisheit wissen.
Daniel Czepko von Reigersfeld
Der Ehebruch im Herzen ist doch wohl ebenso große Sünde wie ein Ehebruch mit besseren Voraussetzungen.
Denis Diderot
Zuviel Lob verstopft den Kopf, wie zuviel Schmalz die Ohren.
Emil Baschnonga
Egoismus ist kein Prinzip, sondern die eine Tatsache.
Friedrich Nietzsche
Wenn auch die guten Vorsätze eine recht problematische Sache sind, nötig sind sie darum doch, weil sie unserem Leben wenigstens eine bestimmte Richtung geben, derer wir bedürfen.
Fritz Diettrich
Warum die Menschen so wenig behalten können, was sie lesen, davon ist der Grund, daß sie so wenig selbst denken.
Georg Christoph Lichtenberg
Dem fuchs dem die trauben zu hoch hängen kann leicht geholfen werden gebt ihm wein zu saufen
Gerd W. Heyse
Die Katzen mit den rotgefärbten Krallen hinterlassen vor allem Seelen-Blessuren.
Bei dem Amoklauf in Winnenden zeigt sich erneut, dass der Täter im Vorfeld seiner Tat sich intensiv mit sogenannten Killerspielen beschäftigt hat.
Hans-Peter Uhl
Alles Lehren ist mehr Wärmen als Säen.
Jean Paul
Im Menschen sind mancherlei Triebe und Anlagen, und es ist die Bestimmung jedes Einzelnen, alle seine Anlagen, so weit er nur irgend kann, auszubilden.
Johann Gottlieb Fichte
Alles, was die Stümper gemacht sehen, meinen sie, sei ihnen vorweg genommen.
Johann Jakob Mohr
Nur ein Herz kann Herzen gewinnen.
Julius Langbehn
Vernunft ist die sanfte Gewalt, die allem, und selbst der Gewalt, Grenze und Maß setzt.
Karl Jaspers
Neid ist das Erbübel der Menschheit, in dessen Begleitung stiller Ingrimm, bittersüßes Lächeln und heuchlerische Worte auftreten.
Lorenz Kellner
Der Dichtung ist mit unserem Verstand nicht beizukommen, sie reißt ihn mit sich fort und wirft ihn um.
Michel de Montaigne
Die "invisible hand" hatte, schon im 17. Jahrhundert, eine Fortschrittsgarantie symbolisiert. Nachdem sie zunehmend unter Arthrose zu leiden begann, übernahm das Desiderat des wirtschaftlichen Wachstums selbst diese Funktion. Den Politikern und der öffentlichen Meinung wird folglich suggeriert, Wirtschaftswachstum sei notwendig, sei eine Bedingung gesellschaftlicher Stabilität.
Niklas Luhmann
Wie viel Erwürgen liegt in mancher Umarmung.
Stefan Schütz
Warum sollte die Ehe nur Tränen bringen? Was ich wollte, war ein Mann mit treuem Herzen, und wir blieben zusammen bis unsere Haare weiß würden, nicht einen, der mit seinem langen Bambusstab hinter jedem zappelnden Fisch her ist.
Wen-chung Chou