Von jedem Menschen geht ein Lichtstrahl aus, der direkt in den Himmel reicht, und wenn zwei Seelen einander finden, die dazu vorherbestimmt sind, vereinen sich die Lichtstrahlen, und ein einziger hellerer Strahl geht von diesem vereinten Wesen aus.
Baal Schem Tov
Stilisierung befremdet die Massen, aber ein Reimkringel halten sie für ein Gedicht.
Alois Essigmann
Gutes Essen tötet mehr Menschen als der Hunger.
Andrzej Majewski
Jeder Tag ist eine Bühne, die in einer Komödie, Farce oder Tragödie von einer dramatis persona, dem Ich beherrscht wird, zum Guten oder zum Bösen; und so wird es sein, bis der Vorhang fällt.
Charles Scott Sherrington
Sich aussprechen befreit; schweigen bedrückt.
Elfriede Brandler
Die Menschen brauchen nicht Freiheit, sie brauchen Brot.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
In den hundert Dingen, die mich interessieren, äußerte er, konstituiert sich immer eins in der Mitte als Hauptplanet und das übrige Quodlibet meines Lebens treibt sich indessen in vielseitiger Mondgestalt umher, bis es einem und dem andem auch gelingt, gleichfalls in die Mitte zu rücken.
Friedrich von Müller
Das Wiederholte befestigt sich so sehr in den Köpfen, daß es schließlich als eine bewiesene Wahrheit angenommen wird.
Gustave Le Bon
Wer seine Pflicht erfüllt, hat Charakter, wer NUR seine Pflicht erfüllt, hat keinen.
Hellmut Walters
Denn nichts ist besser und wünschenswerter auf Erden als wenn Mann und Weib, in herzlicher Liebe vereinigt, ruhig ihr Haus verwalten, den Feinden ein kränkender Anblick, aber Wonne den Freunden; und mehr noch genießen sie selber.
Homer
Alles, was der Mensch erfährt, ist nur die Anschauung seines Wachstums.
Johann Wilhelm Ritter
Es ist nicht alles Mensch, was denkt!
Manfred Hinrich
Wir haben das Recht, uns auf andere zu lehnen, aber nicht, uns mit unserer ganzen Last über sie herzuwerfen, oder uns so auf sie zu stürzen, daß sie darunter biegen und brechen.
Michel de Montaigne
Achtung ist mehr als Beachtung, Ansehen mehr als Ruf. Ehre mehr als Ruhm.
Nicolas Chamfort
Ein Freund ist jemand, der weiß, daß man ihn gerade braucht.
Oscar Wilde
X. hatte sich bei seinen Vorgesetzten durch auffallende Begabung so unbeliebt gemacht, daß er schließlich – wegen Unfähigkeit entlassen wurde.
Otto Weiß
Der Mensch braucht Stille, aber der Fortschritt gab ihm Lärm. Der Mensch braucht Güte, aber der Fortschritt brachte Konkurrenz. Der Mensch braucht Gott, aber der Fortschritt gab ihm Geld.
Phil Bosmans
Wenn man etwas mit ganzer Seele für eine Sache tut, ist es das nachträglich immer wert.
Robert Musil
Auch die Schnauze des Ferkels wird mit der Zeit lang.
Sprichwort
Das Leben hat keinen Sinn außer dem, den wir ihm geben.
Thornton Wilder
Kritik des Bestehenden durch Kritik des darauf Bestehenden – lauern wir auch am Kopfende des Prokrustesbettes.
Ulrich Erckenbrecht