Wer aber ein öffentliches Amt hat, muß der öffentliche Sklave sein; oder er lege die Würde mit der Bürde nieder.
Baltasar Gracián y Morales
Der Eber und der Fuchs Ein Fuchs sah einen Eber seine Hauer an einem Eichstamme wetzen und fragte ihn, was er da mache, da er doch keine Not, keinen Feind vor sich sehe? Wohl wahr, antwortete der Eber, aber gerade deswegen rüste ich mich zum Streit; denn wenn der Feind da ist, dann ist es Zeit zum Kampf, nicht mehr Zeit zum Zähnewetzen.
Äsop
Programme helfen wenig, wenn die Menschen Vertrauen in die Macht verloren haben und damit auch in den Staat.
Alexander Lebed
Wenn man auf den Busch klopft, sieht man die Angsthasen laufen.
Anonym
Für Kritiker zu schreiben lohnt sich nicht, wie es sich nicht lohnt, denjenigen Blumen riechen zu lassen, der einen Schnupfen hat.
Anton Tschechow
Grundlage des Fortschritts im 20. Jahrhundert ist Systematik und Organisation – mit anderen Worten "Teamwork".
Charles Horace Mayo
Liebe ist eine Macht, die Liebe erzeugt.
Erich Fromm
Von einem dürren Baume kann man keine Früchte sammeln.
Euripides
Was einem gebricht, ich bring es vom andern, und binde beseelend, und wandle verjüngend die zögernde Welt, und gleiche keinem und allen.
Friedrich Hölderlin
Findet Zeit Euch zu lieben, findet Zeit miteinander zu sprechen, findet Zeit, alles was Ihr zu sagen habt miteinander zu teilen,, denn das Leben wird nicht gemessen an der Anzahl der Atemzüge, sondern an der Anzahl der Augenblicke, die uns den Atem rauben.
George Carlin
Ich kannte eine Frau, die sich scheiden lassen wollte, um nicht die Frau eines betrogenen Ehemannes zu sein.
George Courteline
Fester Mut in allen Dingen. Gottvertraun in allem Schmerz; Selbstlos schaffen, selbstlos ringen: Schaff' dir's an, du Menschenherz.
Hessenlied
Das Feigenblatt ist das Blatt der Feigen.
Joachim Ringelnatz
Die meisten wirklichen Männer, die ihre Individualität zu achten wissen, fühlen sich unbehaglich, wenn eine Frau sich mit all der Kraft ihrer leidenschaftlichen Begierden an sie klammert.
John Knittel
Kindertränen trocknen bald, aber sie lassen doch in der Seele tiefe, bleibende Spuren zurück, wenn die Ungeduld mit rauher Hand dreinschlug, Kleines für groß, Schwachheit für bösen Sinn nahm.
Lorenz Kellner
Die Bösen tun manchmal auch etwas Gutes. Man möchte sagen, daß sie sehen wollen, ob es wahr ist, daß dies eben solches Vergnügen mache, wie die Guten behaupten.
Nicolas Chamfort
Der Philosophie steht nicht das Vorrecht zu, sich anmaßend zu erheben, sondern sie hat wie eine Magd ihrer Herrin, der kirchlichen Lehre, zu dienen.
Petrus Damiani
Denken Sie an den betrübenden Kontrast zwischen der strahlenden Intelligenz eines gesunden Kindes und der Denkschwäche des durchschnittlichen Erwachsenen. Wäre es so ganz unmöglich, dass gerade die religiöse Erziehung ein großes Teil Schuld an dieser relativen Verkümmerung trägt?
Sigmund Freud
Weisheit regiert durch Wort, nicht durch Gewalt.
Sprichwort
Ein guter Mai fürwahr - ist der Schlüssel zum ganzen Jahr.
Wer haßt, ist zu bedauern, Und mehr fast noch, wer liebt.
Theodor Fontane