Hunger zurücklassen: Das Gute, wenn wenig, ist doppelt gut. Sättigung mit dem, was gefällt, ist gefährlich. Muß man Unzufriedenheit erregen, so sei es lieber durch die Ungeduld des Begehrens als durch den Überdruß des Genusses.
Baltasar Gracián y Morales
Die Frage ist ein Urteil, von dessen drei Stücken eines offen gelassen ist.
Arthur Schopenhauer
Sich, ehe Anlaß da ist, entschuldigen, heißt sich anklagen; und sich bei voller Gesundheit zur Ader zu lassen, dem Übel oder der Bosheit zuwinken.
Gott ist mit dir in allem, was du tust.
Bibel
Idole werden nur die, die ihre Idole verfehlt haben. Sonst wären es Kopien.
Erhard Blanck
Was wir aus Liebe tun, sollten wir auch mit Liebe tun.
Ernst Ferstl
Gefühle sind kein Buckel. Man muß sie nicht verstecken.
Erwin Koch
Schlechte Bücher werden nicht besser, wenn sie in gute Hände geraten.
Gregor Brand
Die Glaubwürdigkeit der Politiker war noch nie so gering wie heute. Das liegt nicht zuletzt an einer Gesellschaft, die in die Glotze guckt. Die Politiker reden nur oberflächliches Zeug in Talkshows, weil sie meinen, es sei die Hauptsache, man präge sich ihr Gesicht ein.
Helmut Schmidt
Wer die Geschichte durchforscht, muß die Poesie als einen der mächtigsten Hebel zur Erhöhung des Menschengeschlechts, ja als wesentliches Erfordernis für dessen Aufschwung anerkennen.
Jacob Grimm
Die Unmöglichkeit, in der ich mich befinde, zu beweisen, daß es keinen Gott gebe, tut mir eben seine Existenz dar.
Jean de la Bruyère
Es braucht Mut, vor manchen Menschen die Schande der Gelehrsamkeit auf sich zu nehmen: Sie haben ein zähes Vorurteil gegen die Gelehrten, denen sie feine Umgangsformen, Lebensart, Sinn für Geselligkeit absprechen und die sie gern auf ihr Studierzimmer und zu ihren Büchern verbannen möchten.
Niemals wird der ehrliche Mensch auf die Ehre verzichten, niemals wird der Schurke etwas aus Liebe zum Gesetz tun.
Jean-Jacques Rousseau
Waget laut und klar zu nennen sein Bemühen, seine Tugend; denn ein herzlich Anerkennen ist des Alters zweite Jugend!
Johann Wolfgang von Goethe
Wir stehen im Schatten eines moralischen Bankrottes. Wir sind ein krankes Volk. Zuviel Gelehrsamkeit, zuviel Bildung, zuviel Theorie! Zuviel Kanzleimenschen, Bürokraten, Spezialisten, Sparkassen!
John Knittel
Man muß seine moralische Ökonomie vereinfachen.
Karl Gottlob Schelle
Es braucht seine Zeit, um in der Finsternis ein Licht zu erkennen.
Klaus Ender
Sich selbt erkennen, das gibt Probleme!
Manfred Hinrich
Wo Angst ist, ist das Glück verschwunden.
Peter Tremayne
Am leichtesten entkommt man durch die Lücke im Gedächtnis.
Stanislaw Jerzy Lec
Kernkraft ist meiner Meinung nach eine der Zukunftsenergien, für Litauen ist sie sogar der Hauptenergieträger.
Valdas Adamkus