Das einzige, was uns wirklich gehört, ist die Zeit. Sogar derjenige, der nichts besitzt, hat sie.
Baltasar Gracián y Morales
Der Hort des Gemüts muß bei den Frauen bleiben, und sie dürfen sein Panier überall hintragen, wo der zersetzende Verstand des Mannes die Alleinherrschaft üben will.
Arthur Stahl
Daß das Leben an sich eine Lust ist, empfinden die meisten erst deutlich, wenn ein großer Schmerz im Verklingen ist, dann reicht allein die Empfindung der Ruhe an die Wollust heran.
Carl Ludwig Schleich
Vernunft macht niemand fromm.
Christoph Lehmann
Die Aufnahmefähigkeit eines Teils der Mitglieder des Hauses ist offenbar nachhaltig eingeschränkt.
Detlef Kleinert
Die Geschmacklosigkeit hat sich zu allen Zeiten den Begriff des Modernen beigelegt; im wesentlichen gibt es aber ebenso wenig eine moderne Kunst wie eine moderne Natur.
Emanuel Wertheimer
Wer mit offenen Augen und Ohren durchs Leben geht, findet immer wieder Grund zum Staunen.
Ernst Ferstl
Es ist stets eine dankbare Aufgabe, zu lernen selbst von unsern Feinden, und stets eine undankbare Aufgabe, zu belehren selbst unsre Freunde.
Francis Bacon
Doch Armut muß die Zunge wetzen Und bäumt sich manchmal auf im Joch.
François Villon
Etwas, das so viele Jahre lang nutzlos war, daß es immer noch prima in Schuß ist.
Franklin P. Jones
Der Maulwurf ist nicht blind, gegeben hat ihm nur Ein kleines Auge, wie er's brauchet, die Natur...
Friedrich Rückert
Wenn Verstand und Unverstand sich berühren, so gibt es einen elektrischen Schlag. Das nennt man Polemik.
Friedrich Schlegel
Willst du leben, mußt du dienen; willst du frei sein, mußt du sterben.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Solang mein Herz voll Liebe und der Kopf meiner Nebenmenschen voll Narrheit ist, wird es mir nie an Stoff zum Schreiben fehlen. Und mein Herz wird immer lieben solange es Frauen gibt.
Heinrich Heine
Ich habe mir 3 Götter angeschafft. Was bringt es? Kunst. Und dahinter ist nichts. Wenn man dahinter etwas möchte, ist alles umsonst.
Herbert Achternbusch
Ruhm und Ehre erlangen viele erst zwei Meter unter der Erde.
Jan Wöllert
Die Kunst der Besteuerung besteht ganz einfach darin, die Gans so zu rupfen, daß man möglichst viel Federn bei möglichst wenig Geschrei erhält.
Jean Baptiste Colbert
Ein Geheimnis haben, macht einen schrecklich einsam.
John Steinbeck
Die Menschen sollten nicht nur unbeschränkt Bedürfnisse ihrer Instinkte ausdrücken, sondern sollten sich verpflichtet fühlen, die Aufgaben der Gesellschaft, in der sie leben, zu erfüllen.
Leszek Kołakowski
Frauen heiraten am liebsten einen großen Mann, weil es sie reizt, ihn kleinzukriegen.
Maurice Chevalier
Der Mann möge einen frauenhaften Geist, die Frau einen männlichen gewinnen.
Oscar Wilde