Ein lang anhaltendes Glück ist allemal verdächtig: Das unterbrochene ist sicherer und das Süßsaure desselben sogar dem Geschmack angenehmer.
Baltasar Gracián y Morales
Mann und Frau: Gegensätze ziehen sich aus.
Alexander Eilers
Welcher verheiratet, der tut wohl; welcher aber nicht verheiratet, der tut besser.
Bibel
Je mehr man Geist hat, desto mehr originelle Menschen findet man. Gewöhnliche Leute sehen keine Unterschiede.
Blaise Pascal
Ich habe noch nie eine große Rede gehalten. Ich habe immer nur gesagt, was mir gerade eingefallen ist.
Franz Beckenbauer
Die Ehrfurcht vor fremdem Leid verlangt von uns, auf alles zu verzichten, was uns selbst Fülle und Behaglichkeit brächte.
Franz Grillparzer
Man darf nie aufhören, sich die Welt vorzustellen, wie sie am vernünftigsten wäre.
Friedrich Dürrenmatt
So soll ich leben, daß ich hätte, wenn ich scheide, gelebet mir zur Lust, und anderen nicht zu Leide.
Friedrich Rückert
Ihr Könige und Herrscher! Fürchtet die Zwietracht! Wecket nicht den Streit Aus seiner Höhle, wo er schläft; denn einmal erwacht, bezähmt er spät sich wieder.
Friedrich Schiller
Der Realist ist insofern naiv, als er nicht zur Kenntnis nimmt, dass wir alle nicht "in der Welt" leben, sondern nur in dem Bild, das wir uns von der Welt machen.
Hoimar von Ditfurth
Jetzt schwingen wir den Hut der Wein, der war so gut. Der Kaiser trinkt Burgunder Wein, sein schönster Junker schenkt ihm ein, und schmeckt ihm doch nicht besser, nicht besser.
Johann Peter Hebel
Unter allen Besitzungen auf Erden ist die, ein Herz zu haben, die kostbarste.
Johann Wolfgang von Goethe
Nur in dem, was der Mensch tut, zu tun fortfährt, worauf er beharrt, darin zeigt er Charakter.
Nur der Mensch, der sich innerlich dem Unheil aussetzt, kann erfahren, was ist, und den Antrieb gewinnen, es zu ändern.
Karl Jaspers
Wenn wir anfangen, unser Versagen nicht mehr so ernst zu nehmen, so heißt das, dass wir es nicht mehr fürchten.
Katherine Mansfield
Es ist nichts angenehmer, als aus einem Übel, das uns begegnet, Vorteil ziehen – und man kann das immer. Dieses ist in einem andern als dem gewöhnlichen, aber in einem schönern Sinne eine Schadenfreude. Man kann den Teufel nicht feiner prellen.
Ludwig Börne
Bürokratie, gesellschaftliche Querschnittslähmung!
Manfred Hinrich
Wer da glaubt, daß neue Wohltaten bei den Großen alte Beleidigungen vergessen machen, der irrt sich.
Niccolò Machiavelli
Nichts ist erquickender als von unseren Wünschen zu reden, wenn sie schon in Erfüllung gehn.
Novalis
Die Gesundheit des Menschen zu definieren, geht über die Möglichkeiten der wissenschaftlichen Medizin hinaus.
Peter Bamm
Wer sich die Ohren zuhält, hat die Hände nicht mehr frei.
Wolfgang Eschker