Das starre Festhalten an Schablonen war das Merkmal eines gefangenen Geistes.
Barry Unsworth
Im Leben muß man etwas dem Zufall überlassen. Der Zufall ist eigentlich Gott.
Anatole France
Was die Menschen Feigheit nennen, ist oft nur der Blick für die tieferen Zusammenhänge.
Bertrand Russell
Das Tier, das sich Mensch nennt, erfand den Anstand, um ungestörter Tier bleiben zu können.
Emanuel Wertheimer
Meistens ist die Konfession nur noch Weg zu Macht und Lohn.
Erich Limpach
Sogar verständige Menschen bekennen lieber ihre Irrtümer und Fehler als ihre Armut, selbst wenn sie unverschuldet ist.
Fanny Lewald
Am Anfang steht der Anfänger, am Ende nicht immer der Meister.
Friedrich Löchner
Die Art der Nachahmer ist, daß sie die Fehler ihres Urbildes eher und leichter als seine Vorzüge sich aneignen, weil jene faßlichere Merkzeichen darbieten; und so sehen wir auch, daß von Nachahmern der Natur in diesem Sinne das Häßliche öfter und selbst mit mehr Liebe nachgeahmt worden ist als das Schöne.
Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling
Höre mich an, du gerechter Geist der Schöpfung, und entscheide, wer der Dieb sei: ob derjenige, der mir die Freiheit nimmt, den Boden zu benutzen, der mir mit meiner Geburt gegeben ward, oder, wenn ich einen Teil der Erde dazu benütze, um auf ihr zu wohnen und mich von ihr zu ernähren in Wahrheit und Frieden.
Gerrard Winstanley
Die Schwäche des anderen ist dein Vorteil.
Gloria Beck
Der Tanz macht beglückend und frei. Er enthüllt Freiheit und Indentität.
Hugo von Hofmannsthal
Man darf Menschen nicht wie ein Gemälde oder eine Statue nach dem ersten Eindruck beurteilen, die haben ein Inneres, ein Herz, das ergründet sein will.
Jean de la Bruyère
Die Dialektik ist die Ausbildung des Widersprechungsgeistes, welcher dem Menschen gegeben, damit er den Unterschied der Dinge erkennen lerne.
Johann Wolfgang von Goethe
Wenn du erfolgreich sein willst, dann mußt du neue Wege einschlagen und nicht auf den ausgetretenen Pfaden des gemeinhin akzeptierten Erfolgs marschieren.
John Davison Rockefeller
Das fortwährende Zusammenwohnen mit dem Glück verblendet einen verständigen Menschen; das Glück fegt seine Menschen; das Glück fegt seine Besonnenheit hinweg wie der Wind die Wolke im Herbst.
Mahābhārata
Eis ist meist Oberfläche.
Manfred Hinrich
Man bleibt jung, so lange man noch lernen, neue Gewohnheiten annehmen und Widerspruch ertragen kann.
Marie von Ebner-Eschenbach
Sonne hat sich müd' gelaufen, spricht: "Nun laß ich's sein!" Geht zu Bett und schließt die Augen und schläft ruhig ein.
Robert Reinick
Die Art und Weise, in der die menschliche Sinneswahrnehmung sich organisiert - das Medium, in dem sie erfolgt - ist nicht nur natürlich, sondern auch geschichtlich bedingt.
Walter Benjamin
Was nicht zu retten, laß dem falschen Glück, Und gib Geduld für Kränkung ihm zurück. Zum Raube lächeln, heißt den Dieb bestehlen, Doch selbst beraubst du dich durch nutzlos Quälen.
William Shakespeare
Es gibt auch nützliche Erreger: die Aufsehenerreger.
Wolfgang Gruner