Die Ursache, die den Aberglauben hervorbringt, erhält und ernährt, ist die Furcht.
Baruch Benedictus de Spinoza
Werbung ist der Versuch, das Denkvermögen des Menschen so lange außer Takt zu setzen, bis er genügend Geld ausgegeben hat.
Ambrose Bierce
Aus Vertraulichkeit entsteht die zarteste Freundschaft und der größte Haß.
Antoine de Rivarol
Ohne Liebe ist der Reiche arm, den Armen macht sie reich.
Augustinus von Hippo
Wer ein reines Herz liebt, dessen Lippen haben Anmut.
Bibel
Sorgen drücken einen Menschen nieder; ein gutes Wort richtet ihn auf.
Denjenigen Leuten, gegen die man bloß irgend etwas hat oder die man, wie man zu sagen pflegt, überhaupt nicht leiden kann, weil sie einem in ihrem Wesen unsympathisch sind, muß man bei der ersten guten Gelegenheit etwas Freundliches erweisen. Das mildert allen solchen Widerwillen merkwürdig leicht.
Carl Hilty
Wer das Glück sucht, muß ihm zuerst den Weg bahnen.
Emil Baschnonga
Jede Beziehung ist auf Konsens und Konflikt angelegt. Manche Paare schöpfen beide Potentiale aus.
Ernst Reinhardt
Alle Menschen zerfallen, wie zu allen Zeiten, so auch jetzt noch, in Sklaven und Freie. Denn wer von seinen Tagen nicht zwei Drittel für sich hat, ist ein Sklave. Er sei übrigens wer er wolle, Staatsmann, Beamter, Gelehrter.
Friedrich Nietzsche
Sie haben alle keinen Charakter: was half's! Sie mußten sich einen stehlen.
Geliebte!, nicht erretten konnt' ich dich, so will ich dir ein männlich Beispiel geben.
Friedrich Schiller
Niemand weiß mehr, als das All erlaubt.
Gregor Brand
Man sollte seinen Feinden vergeben, aber nicht, bevor sie aufgehängt sind.
Heinrich Heine
Nichts läßt die Erde so geräumig erscheinen, als wenn man Freunde in der Ferne hat.
Henry David Thoreau
Ich rege mich gern auf. Das stärkt die Stimmbänder und das Selbstbewusstsein.
Ildikó von Kürthy
Es ist besser, ein Problem zu erörtern, ohne es zu entscheiden, als es zu entscheiden, ohne es erörtert zu haben.
Joseph Joubert
Wenn die Sklaven im Sklavenkrieg gute Waffen gehabt hätten und mit diesen gegen die Freien gezogen wären, hätten sie ganz Italien totgeschlagen.
Karl Joachim Marquardt
Wie wohlig und warm läßt es sich doch der beschauliche Betrachter im warmen Zimmer sein, wenn er über den Soldaten herzieht, der in den kalten Winternächten am Ufer eines Flusses einsam über Ruhe und Sicherheit der Heimat wacht!
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Ich weiß nicht, wohin ich schreibe.
Peter Härtling
Ein Gastfreund hat an seines Gastfreundes Wohlergehen seine besondere Freude und gibt ihm auf Verlangen den wohlmeinendsten Rat.
Xerxes I.