Der von seinen Affekten abhängige Mensch ist nicht Herr über sich selbst, sondern ein Sklave des Schicksals.
Baruch Benedictus de Spinoza
Strebe nach Vollkommenheit, aber nicht nach dem Scheine der Vollkommenheit und Unfehlbarkeit.
Adolph Freiherr Knigge
Der Weg der Pflicht ist auch der Weg zum Ruhm.
Alfred Lord Tennyson
Politik, das ist die Freistatt, wo Verbrechen, die sonst Gefängnis oder Tod zur unvermeidlichen Folge hätten, wo Verrätereien, die sonst zu flammender Empörung aufriefen, wo Lügen, die sonst im allgemeinen Hohngelächter untergingen, nicht nur von diesen sonst natürlichen Konsequenzen bewahrt zu bleiben pflegen, sondern wo all diese Verbrechen, Verrätereien und Lügen als durchaus natürliche, wenn nicht gar rühmenswerte Bestätigungen der menschlichen Natur angesehen werden.
Arthur Schnitzler
Die zu uns stehen, liegen uns am Herzen – nicht aber zu Füßen.
Ernst Ferstl
Wer andere schlecht machen muß, um selbst besser dazustehen, beweist damit anschaulich, daß in seinem eigenen Leben einiges verkehrt läuft.
Ein kalte Frau läßt einen Mann entweder erfrieren oder verbrennen.
Gerd W. Heyse
Wäre es ohne diese ewigen Krisen gegangen, müsste ich in meinen Jahren, um bürgerlich reputierlich dazustehen, ein Auto aufweisen können, ein Weekendhaus und Perserbrücken, was mir aber schlechthin nie möglich gewesen wäre zu beschaffen bei meiner Facon, Geld in die linke Westentasche einzunehmen und aus der rechten sofort wieder auszugeben.
Gottfried Benn
Nicht alle Fremden sind Barbaren und nicht alle unsere Landsleute gesittete Menschen.
Jean de la Bruyère
Das ist ein Niveau! Du Gossenjunge!
Jens Lehmann
Um Gedanken und Anschauungen ist es den Leuten auch gar nicht zu tun. Sie sind zufrieden, wenn sie nur Worte haben, womit sie verkehren.
Johann Wolfgang von Goethe
Die öffentliche Meinung bildet eine Volksbewaffnung, die unbesiegbar ist, und welcher das stehende Heer der Regierungsgedanken früher oder später unterliegen muß.
Ludwig Börne
Der ist nicht einsam, der noch Schmerzen fühlt.
Ludwig Tieck
Rechttun müht sich nicht mit Rechthaben ab.
Manfred Hinrich
Das Fernsehen macht die Klugen klüger und die Dummen dümmer.
Marcel Reich-Ranicki
Vor allem ist mir ein pedantisches Wesen verhaßt.
Michel de Montaigne
Mildtätigkeit schafft eine Fülle von Sünden.
Oscar Wilde
Des Menschen Gestern gleichet nie dem Morgen, und nichts als nur der Wechsel hat Bestand.
Percy Bysshe Shelley
Je weniger er Ruhm suchte, um so sicherer erreichte er ihn.
Thomas von Aquin
Alles geht, und nichts läuft.
Ulrich Erckenbrecht
Himmlische Vergnügen können höllische Freuden bereiten.
Walter Ludin