Zitate über Knechtschaft

Die Ohnmacht des Menschen in Mäßigung oder Hemmung der Affekte nenne ich Knechtschaft; denn der von seinen Affekten abhängige Mensch ist nicht Herr über sich selbst, sondern dem Schicksal untertan.

Baruch Benedictus de Spinoza

Affekt Knechtschaft Mäßigung Ohnmacht Schicksal

Man könnte sagen, daß dieses Land absichtlich befreit wurde, um zu beweisen, daß es nicht in der Lage ist, sich selbst zu regieren.

Alexandros Papadiamantis

Sogar das Vortrefflichste hängt von Umständen ab und hat nicht immer seinen Tag.

Baltasar Gracián y Morales

Man redet von sich selbst ohn' eignen Nachteil immer; denn wenn man von sich übel spricht so glaubt jedermann, es sei noch schlimmer, und lobt man sich, so glaubt es keiner nicht.

Barthold Heinrich Brockes

Die Feindschaft unter Blutsverwandten ist um vieles heftiger als gegen Nicht-Verwandte.

Demokrit

Für uns bedeutet Freude: keine Schmerzen haben im körperlichen Bereich und im seelischen Bereich keine Unruhe verspüren.

Epikur

Erfüllte Erwartungen lassen nach ihrer Erfüllung oft eine nicht erwartete Leere zurück.

Ernst Ferstl

Wer seine Gesundheit durch allzu strenge Lebensweise zu erhalten sucht, begibt sich damit in eine fortlaufende und langweilige Krankheit.

François de La Rochefoucauld

Das Ziel, wohin wir streben, ist uneingeschränkte Herrschaft der Vernunft bei unverminderter Reizbarkeit des Gefühls.

Georg Forster

Die Formel für Karriere lautet; die rechte Phrase am rechten Platz.

Gerhart Hauptmann

Niemand ist zerstreut in Gesellschaft des Mannes, den er fürchtet, und der Frau, die er liebt.

Gilbert Keith Chesterton

Wir müssen einen nächsten Schritt machen, wir müssen Lebensbedingungen schaffen, die es uns ermöglichen, mehr Kinder zu haben. Denn wir Frauen, wir wünschen uns ja mehr Kinder. Es muss aber möglich sein, dass wir Kinder haben, ohne dass die Frau dabei einen zivilisatorischen Rückschritt machen muss und in die klassische Rollenteilung zurückfällt.

Iris Radisch

Das war einmal ein gutes Hotel, aber ich war auch einmal ein guter Junge.

Mark Twain

Wer im zwanzigsten Jahr nicht schön, im dreißigsten nicht stark, im vierzigsten nicht klug, im fünfzigsten nicht reich ist, der darf danach nicht hoffen.

Martin Luther

Komischerweise und das ist sehr schlimm - bringen die unglücklichsten Erfahrungen der Kindheit und der Jugend am meisten Gewinn für die Zukunft.

Michel Tournier

Die Fähigkeit, das Gute oder Schlechte zu wählen, kann von uns allen erworben werden.

Origines

Es ist eine Sache, nach seinen eigenen Ansichten zu leben, und eine andere sie anderen aufzuzwingen.

Peter Tremayne

Die Götter pflanzten die Vernunft dem Menschen ein als höchstes aller Güter.

Sophokles

Anständige Frauen haben eine Abneigung gegen alles Ungestüme und Plötzliche, das doch gerade das Merkmal der Leidenschaft bildet. Zudem ruft das Ungestüm ihr Schamgefühl wach und läßt sie sich zur Wehr setzen.

Stendhal

Bedenken? thöricht Wort!

Theodor Körner

Du bist der Sand im Getriebe der Gedankenmaschine.

Thomas Dürr