Ja, weil die große Menge immer gleich elend bleibt, bleibt sie nie lange demselben Aberglauben ergeben; vielmehr wird sie immer wieder von einem neuen Aberglauben angezogen, von welchem sie noch niemals getäuscht worden ist.
Baruch Benedictus de Spinoza
Wir werden 2013 einen Einnahmerekord haben und dann ist es nur fair, dass auch der Durchschnittsverdiener entlastet wird, denn er hatte die letzten zehn Jahre keine Lohnerhöhung. Er musste sehr viel arbeiten und hat wenig davon behalten können.
Andreas Pinkwart
Der Herr Kummer wird nicht müde, uns sein Leid zu klagen
Anke Maggauer-Kirsche
Aus dem Labyrinth der Fragezeichen führen Gedankenschritte.
Erhard H. Bellermann
Den Männern sag ich dies: es gibt keine Kraft ohne Wahrheit, und den Frauen sei es gesagt: ohne Wahrheit gibt es keine Anmuth.
Ernst von Feuchtersleben
Die Großen hindre nicht, weis ab die Kleinen, sei derb, wenn einer höflich zu dir spricht, und höflich, wenn er derb! Das ist im kurzen die Weisheit jedes Amts.
Franz Grillparzer
Der Mensch versteht alles, nur das völlig Einfache nicht.
Im Wort Gelehrter steckt nur der Begriff, dass einem vieles gelehrt ist, aber nicht, dass man auch etwas gelernt hat. Daher sagen die Franzosen sinnreich, wie alles, was von diesem Volke kommt, nicht les enseignés, sondern les savants, und die Engländer nicht the thaught ones, sondern the learned.
Georg Christoph Lichtenberg
Niemand wird leugnen, daß in einer Welt, in welcher sich alles durch Ursache und Wirkung verwandt ist, und wo nichts durch Wunderwerke geschieht, jeder Teil ein Spiegel des Ganzen ist. Wenn eine Erbse in die Mittelländische See geschossen wird, so könnte ein schärferes Auge als das unsrige, aber noch unendlich stumpfer als das Auge dessen, der alles sieht, die Wirkung auf der chinesischen Küste verspüren.
Die Natur bestraft immer die Natur der Ausschreitungen.
Georgios Souris
Willkommen im Schleier der Trauer! Willkommen im heitern Silberflor! Rasch entfleucht der Gegenwart Freude; Du (Erinnerung) sinnende Trösterin weilst!
Johann Gaudenz von Salis-Seewis
Die Vernunft ist eine, und ihre Darstellung in der Sinnenwelt ist auch nur eine; die Menscheit ist ein einziges organisiertes und organisierendes Ganzes der Vernunft.
Johann Gottlieb Fichte
In der Zwingherrschaft reißt die Überzeugung, daß der Zufall die Welt beherrsche, Glück oder Verschmitztheit die Stelle des Verdienstes vertrete, alle Stände zur Kriecherei oder zur Eigenmacht, zur blinden Unterwerfung oder zur Vermessenheit hin. Man sucht, in einer jeden Stellung unsicher, um einen jeden Preis höher zu steigen. Man nimmt Geschenke, weil man Geschenke machen muß. Man setzt alles auf das Spiel, weil schon alles auf dem Spiele steht.
Karl Salomo Zachariae
Des Fatums boshaftes und ewiges Gesetz ist es in allen Dingen, daß sie, wenn sie den Gipfelpunkt erreicht haben, schneller, als sie aufgestiegen, wieder zur Tiefe stürzen.
Lucius Annaeus Seneca
Wenn du einen Berg genau zwischen Ozean und Regenwald stellst, bekommst du halt Schwierigkeiten.
Manuel Osborne-Paradis
Schon in der Überlegung liegt die böse Tat, selbst wenn sie nicht zur Ausführung gelangt. Man muß mithin so etwas, an dem schon die bloße Überlegung unsittlich ist, überhaupt gar nicht überlegen.
Marcus Tullius Cicero
Kaffee gibt mir einen Schmerz, der nicht ohne Lustgefühl ist.
Napoléon Bonaparte
Wer nicht leidet, der kann reich sein, aber es fehlt ihm die Größe.
O.W. Fischer
Die meisten Menschen scheinen sich einzubilden, daß das, was alles andere an Wert übertrifft, ihnen ohne Anstrengung, ohne besondere Übung ihrer Kräfte von selber zufallen soll.
Orison Swett Marden
Mode: Kleider machen Beute.
Paul Mommertz
Hoffnung erhält den größten Teil der Menschheit.
Sophokles