Niemand kann wünschen, glücklich zu sein, gut zu handeln und gut zu leben, wenn er nicht zugleich wünscht, zu sein, zu handeln und zu leben.
Baruch Benedictus de Spinoza
Die beste Art, den Armen Gutes zu tun ist, glaube ich, nicht die, sie in ihrer Armut zu pflegen, sondern sie aus ihren Verhältnissen herauszureißen.
Benjamin Franklin
Völker ändern die Regierungen, aber nicht ihren Charakter.
Emile de Girardin
Wer keinen anderen Menschen ertragen kann, sollte nicht heiraten; er muss sich dann allerdings selbst ertragen.
Ernst R. Hauschka
Die Automarke mit dem Stern muß aufpassen, daß die Konkurrenz nicht schon bald mit zwei Sternen aufwartet.
Erwin Koch
Die hauptsächlichste Frucht der Freundschaft ist, daß man das Herz von der Fülle der Bedrängnisse erleichtern und befreien kann, die Leidenschaften aller Art ihm verursachen und einflößen.
Francis Bacon
Trauet nie den Rosen eurer Jugend, trauet Schwestern, Männerschwüren nie.
Friedrich Schiller
Wie leicht wäre die Welt zu regieren, wenn sie nicht aus Menschen bestünde.
Friedrich Sieburg
Es ist eine weise Fügung der Weltordnung, daß wir nicht wissen, wieweit wir selbst das Leben vergangener Menschen fortsetzen, und daß wir nur zuweilen erstaunt merken, wie wir in unseren Kindern weiterleben.
Gustav Freytag
Momentan ist richtig, momentan ist gut, nichts ist wirklich wichtig, nach der Ebbe kommt die Flut.
Herbert Grönemeyer
Könnt ich doch ausgefüllt einmal Von dir, o Ewiger, werden, Ach, diese lange, tiefe Qual, Wie dauert sie auf Erden!
Johann Wolfgang von Goethe
Abwechslung ohne Zerstreuung wäre für Lehre und Leben der schönste Wahlspruch.
Wer sich nicht selbst zum Besten haben kann, der zählt gewiß nicht zu den Besten.
Nur diejenige Erzählung verdient moralisch genannt zu werden, die uns zeigt, dass der Mensch in sich eine Kraft habe, aus Überzeugung eines Bessern, selbst gegen seine Neigung zu handeln.
Welch eine Täuschung ist es, von abgedrungenen Zugeständnissen eine Herstellung der Ruhe zu erwarten.
Leopold von Ranke
Ein Doktor erscheint in drei Gestalten: Er erscheint als ein Engel bei den Kranken, heilt er den Kranken, ist er ein Gott, präsentiert er die Rechnung, dann ist er der Teufel.
Martial
Die Gerechtigkeit an sich, die natürliche und allgemein gültige, ist in einem anderen und in einem vornehmeren Sinne als Gerechtigkeit zu bezeichnen als die besondere, national beschränkte Gerechtigkeit, die den Forderungen unserer politischen Wirklichkeit unterworfen ist.
Michel de Montaigne
Konsum lenkt die Menschen ab.
Noam Chomsky
Lautstärke bei Gesprächen unter Eheleuten ist immer noch besser als die unterkühlte Geräuschlosigkeit tödlicher Langeweile.
Noël Coward
Ärmer als die Armen – vielleicht die Häßlichen.
Paul Mommertz
Umwege führen ans Ziel Irrwege in die Irre.
Walter Ludin