Jede Entscheidung ist Verneinung.
Baruch Benedictus de Spinoza
Ach, daß wir Menschen nicht wie die Waldvögelein, ein jeder seinen Ton, mit Lust zusammenschrein!
Angelus Silesius
Männer sind große Kinder, die umso anstrengender sind, je älter sie werden.
Anonym
Aufgefordert, in aller Kürze den Begriff Kunst zu definieren, könnte ich ihn nur bezeichnen als die Reproduktion dessen, was unsere Sinne durch den Schleier der Seele von der Natur wahrnehmen.
Edgar Allan Poe
Das Privatleben des einzelnen sollte genauso respektiert werden wie das Recht auf eine eigene Zahnbürste.
Elizabeth Byrd
Ein langes Glück ist viel seltener als ein großes.
Ernst Ferstl
Geprägte Freiheit.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Keine Verstellung kann Liebe lange verhehlen, wenn sie da ist, noch kann man sie vortäuschen, wenn sie nicht da ist.
François de La Rochefoucauld
Daß der Mensch in seiner Jugend das Ziel so nahe glaubt! Es ist die schönste aller Täuschungen, womit die Natur der Schwachheit unseres Wesens aufhilft.
Friedrich Hölderlin
Um die Helden des Geistes ist Freiheit. Sie gehorchen den Gesetzen der Ewigkeit.
Friedrich Lienhard
Es gibt viele Grausame, die nur zu feige zur Grausamkeit sind.
Friedrich Nietzsche
Sukarno wollte ich erst gar nicht besuchen, denn das sollte ja so ein schrecklicher Mensch sein, aber dann habe ich ihn kennengelernt und festgestellt, dass er ein ganz prächtiger Kerl ist.
Heinrich Lübke
Zeit ist ein wunderbares Kapital, dessen Wert unberechenbar, dessen rechte Benutzung hauptsächlich in der Angewöhnung und im Blute liegt.
Jeremias Gotthelf
Gibt es eine reizlose Landschaft? Es gibt nur reizunempfindliche Augen.
Josef Hofmiller
Mit dem, was man eine gute Heirat nennt, werdet ihr das Anhängsel einer Frau werden, eine Art von Prinz-Gemahl oder der Gatte einer Königin.
Jules Michelet
Als ich sie liebte, wurde sie schön.
Manfred Hinrich
Machtgier ist die Sexualität des Egoismus: man will haben, was einen befriedigt.
Sigmund Graff
Toleranz der meisten: Sie haben nichts dagegen, wenn sich ihnen eine Ameise in den Weg stellt.
Den Zeitungsschmierern flicht die Nachwelt keine Kränze. Deshalb versuchen manche Zeitungsschmierer, sich selbst die Kränze zu flechten, indem sie dilettantische Autobiographien, dilettantische Sachbücher und dilettantische Belletristereien zusammenschmieren.
Ulrich Erckenbrecht
Glück ist wie ein kleiner, lebhafter Hund, der mit dem Schwanz wedelt. Glück kann aber auch sein, einen kleinen, traurigen Hund zu streicheln, so dass er anfängt, mit dem Schwanz zu wedeln!
Willy Breinholst
Wenn du Gott suchst, suche Ihn nur im eigenen Herzen.
Yunus Emre